Dieses hochwertige Buch Vom Grizzly zum Teddybär - bärenstark und bärenlieb ist vom Inhalt her wohl weltweit einzigartig. Es spannt den Bogen vom Grizzlybär zu den Teddybären, denn ohne den Grizzly würde es den Teddybär nicht geben. Der Grizzly war das Vorbild für die erstmalige Gestaltung eines Teddybären. Das war der Anlass, um sich mit diesen zwei Spezies - mit all ihren bemerkenswerten Besonderheiten - zu beschäftigen. Mehrere Wochen verbrachte der Autor, Thomas Lange, in Alaska in der Nähe von Grizzlybären. Er studierte deren Verhaltensweisen und Besonderheiten in Abhängigkeit von Lebensräumen und familiären Bindungen dieser phantastischen Wesen. Viele spannende Begegnungen wurden durch ihn in einmaligen Fotos dokumentiert. Ebenso spannend ist die einzigartige Historie der Teddybären, die weltumfassend vielen Millionen von Kindern bis heute als Spielgefährten und Trostobjekte dienen. Erwachsene erinnern sie an ihre Kindheit, und besondere Exemplare sind bei Sammlern so begehrt, dass sie bei Auktionen zu horrenden Preisen versteigert werden. Das Buch wendet sich an Naturliebhaber und Fans von Teddybären gleichermaßen. An Erwachsene, Jugendliche und ältere Kinder. An alle, die Bären und Teddybären mögen. Die einzelnen Kapitel bestehen aus interessanten Beschreibungen und einzigartigem Bildmaterial. Auch ohne eine spezielle Neigung für Bären dürfte das Buch, schon allein wegen seiner Hochwertigkeit und Einmaligkeit, für den einzelnen Bücherfreund oder auch als Geschenkidee von Interesse sein.

Dr. Thomas Lange, geboren in Gotha, wohnhaft im thüringischen Rudolstadt, war als Bergsteiger, Kanufahrer und ambitionierter Fotograf häufig in verschiedenen Teilen der Welt unterwegs. Besonders oft besuchte er das nordwestliche Kanada und Alaska, wo er Landschaften, Stimmungen und Tiere in freier Wildbahn fotografierte. Durch das wiederholte Aufsuchen bestimmter Gebiete vermehrten sich die geschenkten Augenblicke und damit die Anzahl von einzigartigen Bildern in seinem Fundus. Thomas Lange stellt sich gerne der Herausforderung des themenorientierten Fotografierens.

Unserer Gesellschaft ist in großen Teilen ein tiefer Bezug zur Natur abhandengekommen. Dadurch ist leider auch einiges an Lebensqualität verloren gegangen. Die Tatsache, dass wir von der Natur abhängig sind, dringt erst durch die dramatischen Folgen des Klimawandels wieder vermehrt in unser Bewusstsein. Wenn wir die Tatsache der menschengemachten Erderwärmung verdrängen oder gar leugnen, zerstören wir zunehmend das Fundament unserer Lebensgrundlage. Nur das, was wir kennen, werden wir schützen und genießen können. Das Unterwegssein in der Natur macht uns zufriedener, ausgeglichener und demütiger. Ähnlich ergeht es uns, wenn wir Tiere beobachten. Jeder Besitzer eines Haustieres weiß das. Das Beobachten und Studieren von Tieren in freier Wildbahn ist oft ein besonderes und unvergessliches Abenteuer. Umso mehr, wenn es sich dabei um so majestätische Tiere wie Elefanten, Gorillas, Orang-Utans, Schimpansen, Polarbären oder eben auch Grizzlys handelt, zumal die Begegnung mit diesen Tieren nur eingeschränkt planbar ist. Das Aufsuchen und Beobachten von Grizzlybären war ein fantastischer, unvergesslicher Bestandteil meines Lebens. Neben den Grizzlybären gibt es natürlich auch andere interessante Arten von Bären, wie die Schwarzbären, die Koalabären, die in Wirklichkeit gar keine Bären sind, die Polarbären oder die niedlichen Pandabären. Dass sie in unterschiedlichen Klimazonen leben, zeigt, wie anpassungsfähig Bären sind. Der Polarbär ist beispielsweise bestens gegen Kälte geschützt. Er hat, neben einer dicken Fettschicht, ein Fell mit isolierenden Haaren, die innen hohl sind. In der kalten Region der Arktis ist er zudem in der Lage, eine Robbe aus zwanzig Kilometern Entfernung zu wittern, um so seine Hauptnahrung zu finden. In diesem Buch soll es jedoch ausschließlich um Grizzlybären und Teddybären gehen.