Beschreibung
»Anno 1977 bedurfte es noch enormer Anstrengungen, um ein Medium zu ersinnen, mit dessen Hilfe man hoffte, Außeriridschen ein Bild vom Zustand unserer Welt zu vermitteln. Heute hätte es die NASA erheblich leichter: einfach diesen Lyrikband von Ulrich Beck in die Raumsonde legen und ab damit ins All! Es steht (fast) alles drin.« Michael AugustinGlobalisierung, Turnaround, Fusionen oder Burnout: Diese Begriffe gehören längst zum gängigen Alltagsvokabular. Vermutlich zum ersten Mal in der Gegenwartsliteratur thematisiert ein Lyriker die Härte der modernen Arbeitswelt mit ihren Athleten des Managements in Versen. Ulrich Beck ist seit vielen Jahren sowohl im Kosmos der Poesie als auch im Paralleluniversum der Business Class zuhause. Wie viele seiner Gedichte offenlegen, wird hier mit harten Bandagen gekämpft, gewonnen und verloren. Trotzdem hat sich Beck den Blick für das eigentlich Lebenswerte bewahrt, und es gelingen ihm Verse von einer schlichten Schönheit und Eindringlichkeit, die sich lange im Gedächtnis einnisten: »morgens hat der tag noch zu gewinnen«.
Autorenportrait
Ulrich Beck, geboren 1964 in München, zählte in den Achtzigern zu den Gründungsmitgliedern der »Initiative Junger Autoren« (IJA). Er arbeitet in leitenden Funktionen für die Industrie. Seit einigen Jahren ist er auch beratend für die Zeitschrift DAS GEDICHT tätig. Seine Lyrik erscheint regelmäßig in Anthologien, Zeitschriften und Blogs. 1986 debütierte er als Schriftsteller mit dem Gedichtband »gleitzeit«. Nach über drei Jahrzehnten liegt mit »komm& geh zeiten« jetzt sein zweiter lyrischer Einzeltitel vor. Ulrich Beck lebt in Bremen.
Leseprobe
nirgendwoist panamaohne meinen anwaltsag ich nixsauber die händehinter der fassadeeindeutig leereetagen, ceoin unbemanntenbriefkästenc/opanamaoder doch bielefeldeine stadt, die esauch nicht gibtnirgendwo
Inhalt
Zwischen Rollkofferwelt und TrachtenzwergFreies Geleitwort von Michael Augustinkommzeitenreservateeinreiten, eine variationhalb sechsfrontberichtcorporate warriorsnirgendwokurzfristige inspektionlange tagegraubrot für heldenflugsequenzauf dauer betriebstaatsbesuchseitenwechselwaldläuferlanger samstagheimatkundefürs lebensonntagsspiel#intermezzo I#fashion#hüftschwung#binnenschifffahrt#frikassee#poetik#pfingsten#remake#unentschieden#herbst#jahresendeauszeitenfrühstück am meerdeutsches ecksamstags auf dem heuhaufenwieder geburtostersonntagfronleichnamauf tourals der sommer kürzer warsonnenhotelprego, pleasesevilla bei regenins schlossfesttagaller heiligenxmesschristtagsfreudepanorama, unten linksnachwinter#intermezzo II#schland#wiederkehr#seniorenresidenz#kirchentage#naturgesetz#willkommenskultur#70plus#hermannshöhle#perspektivwechsel#realdonald#fraukegehzeitenwenn wir sterbenhochzeit, dienavigiereneilandauf großer fahrtpanoramadonner. schlagzu talschicksalsspieltherapie eigenblutmeine potentatenzwischenzeitkultur. untergangder winzermeisterdorfchronikschnitter, wirin seriealle macht den taxameternAlphabetisches Verzeichnis der Gedichte
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