Beschreibung
Mit seinen "30 Anstiftungen zum Wiederentdecken von Karl Kraus" - zunächst als Serie in der Wiener Straßenzeitung "Augustin", später in Buchform erschienen -, hatte Richard Schuberth neue Schlaglichter auf den Satiriker und Sprachkritiker geworfen, den mit Kraus nicht vertrauten Lesern und Leserinnen einen Weg zu dessen Werk gebahnt, aber auch Kraus-Kennern neue Blickwinkel und ungeahnte Gegenwartsbezüge eröffnet. Durchwegs unkonventionell und engagiert, abseits der akademischen und feuilletonistischen Trampelpfade zeigt Schuberth, was aktuelle Gesellschafts- und Kulturkritik von Karl Kraus lernen könnte, lernen sollte.
Autorenportrait
Richard Schuberth, geb. 1968 in Ybbs an der Donau, ist Schriftsteller, Dramatiker, Aphoristiker, Essayist, Ethnologe, Cartoonist, Songwriter und Regisseur. Themenschwerpunkte: Essenzialismus, Satire, Kapitalismuskritik, World-Music. Seine letzten Veröffentlichungen: Chronik einer fröhlichen Verschwörung (Zsolnay), Bevor die Völker wussten, dass sie welche sind (Promedia).