Beschreibung
Erstmals ausgewertete Quellen und Archive
Aristokratinnen sie standen an der Spitze der Gesellschaft der ausklingenden Donaumonarchie. Ihr Leben fand auf prachtvollen Landschlössern, in Wiener Palais und am kaiserlichen Hof zwischen Hofbällen, prächtigen Festen und Salonkultur statt. Wer ihre exklusiven Salons besuchen durfte, hatte den gesellschaftlichen Olymp erklommen. Die Aristokratinnen der k. u. k. Monarchie waren einflussreiche Mäzeninnen, strenge Hüterinnen der althergebrachten Gesellschaftsordnung und Erfinderinnen der modernen Charity-Events. Doch hinter dieser prachtvollen Fassade zeigt sich eine Welt der Entsagungen, der Strenge und der Disziplin.
Tagebücher, Korrespondenzen und die Erinnerungen zahlreicher Aristokratinnen lassen die glanzvolle Seite der Monarchie wieder auferstehen, zeigen aber gleichzeitig Frauenleben im Widerstreit zwischen Konventionen, Verpflichtungen, gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Lebensentwürfen.
Autorenportrait
Martina Winkelhofer-Thyri, Dr. phil., Spezialistin zur Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Vortragstätigkeit an den Universitäten Wien, Bonn und Prag. Seit 2010 Projektmitarbeiterin der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Herausgeberin eines wissenschaftlichen Sammelwerkes zur deutschen und österreichischen Adelsgeschichte. Seit 2012 schreibt Martina Winkelhofer eine wöchentliche Kolumne zu historischen Themen in der Wochenendbeilage der "Kronen Zeitung".
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