Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896562654
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., 0 Illustr.
Format (T/L/B): 2.1 x 18 x 11 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
In den achtziger Jahren gehörte Riva zu den Roten Brigaden, dem italienischen RAF-Pendant. Nach kurzer Haft auf der berüchtigten Gefängnisinsel Asinara tauchte er in Berlin unter, weil er sich von Ex-Genossen verfolgt und bedroht wähnte. Obwohl Riva sich inzwischen zu einer queeren Person verändert hat, entdeckt ihn zufällig der ehemalige Brigadist Sandro. Riva versteckt sich, denn er weiß nicht, dass Sandro es als Informant des LKA nur auf Hinweise zu einem unentdeckten Geldversteck der Bewegung 2. Juni abgesehen hat. Sandro betreibt ein brisantes Doppelspiel: gegen das LKA und gegen drei flüchtige Ex-RAFler, mit denen er vorgeblich kooperiert, damit sie in Freiheit bleiben. Nach einem misslungenen Raubüberfall macht sich die lesbische Ex-RAF-Genossin Silke ebenfalls auf die Suche nach dem Gelddepot und muss dafür zahlreiche Kontakte aus der ehemaligen linken Szene in Westberlin wiederbeleben. Die Suche nach Riva und dem Geld wird für alle Beteiligten lebensgefährlich.
Autorenportrait
Ria Klug war Studentin, selbstständige Handwerkerin und Designerin. Seit 2009 schreibt sie Kriminalromane, Kurzkrimis, Satiren sowie Kolumnen für das Transgenderradio. 2011 erschien mit Kleine Betriebsstörung der erste Band einer Trilogie um die Transfrau Nel Arta. Ria Klug engagiert sich bei TransInterQueer e.V., Mörderische Schwestern und Syndikat. Ihr Krimi Zehntausend Kilometer erschien 2017 im Querverlag.