Beschreibung
Lara erforscht beruflich ein Thema, dem sie privat am liebsten aus dem Weg geht: Sex. An der Uni kann Lara frei über menschliches Sexualverhalten dozieren, ganz abstrakt, versteht sich. Doch als mit dem Journalisten Mark ein Adonis in ihr Leben platzt, sieht sie ihn zunächst als Inspiration ihrer Vibrator-Fantasien, nicht als potentiellen Liebhaber und Mann an ihrer Seite. Doch Mark verfolgt einen Plan, der mitten durch Laras Bett führt. Jill hat die Nase voll von ihrem Job, kündigt kurzentschlossen und begibt sich auf eine Anti-Frustreise. Aber statt ihre geraubte Beförderung und den Stress im Job hinter sich zu lassen, sitzt die Verkörperung des Übels direkt neben ihr im Reisebus: Ethan, der Sohn ihrer Rivalin, der sich auch keine schrecklichere Mitfahrerin vorstellen kann als die chaotische Jill. Schon bald wandelt sich ihre gegenseitige Abneigung, als die Schicksalsgöttin die beiden augenzwinkernd aneinanderkettet. Lea ist eigensinnig und hat schon immer ein Problem mit autoritären Typen wie diesem Coop, der es wagt, sie als Blondchen hinzustellen - schön, aber dumm. Auch in der Liebe weiß Lea, was sie will: eine feste Beziehung, aber auf Zeit - mit Verfallsdatum und ohne Verantwortung. Kann es sein, dass ausgerechnet Coop diese Pläne durcheinanderwirbelt?
Leseprobe
»Wie fühlt sich das an, wenn man im diesjährigen Masturbations-Marathon länger durchgehalten hat als alle anderen?« Gleich würde sie sterben. Hier und jetzt. Nein. Zuerst würde sie ihre beste Freundin umbringen. Dann würde sie sterben. Sie machte auf nonchalant, wohl wissend, dass das furchtbar in die Hose ging. Die verräterische Hitze, die ihr den Hals hochstieg, machte ihre Verlegenheit nur allzu offensichtlich. »Es freut mich, dass ich so viel Geld für das Frauenzentrum sammeln konnte.« »Ja, mhm«, sagte er, während er seine Notizen machte. Wenigstens sah er sie nicht an. »Warum haben Sie überhaupt mitgemacht?« Weil ich so gut darin bin? Sie würde tot umfallen, wenn sie das gestehen würde. »Wie gesagt, es war für einen guten Zweck.« Er blickte auf und lächelte sie an, wobei er zwei hinreißende Grübchen präsentierte. Verdammt, verdammt, verdammt. Warum musste er so gut aussehen? Waren nicht alle Reporter alt und ungepflegt und hatten eine Glatze? »Wie oft masturbieren Sie?« Das war ein Witz. Oder? »Das geht Sie wirklich nichts an.« Seiner Kehle entfuhr ein Lachen. Dunkel und sexy und voller Sünde. Sie konnte sich vorstellen, wie er diese Geräusche in ihr Ohr machte, während sie verschlungen waren in okay, nicht gut. Stell dir Mark Whitman nicht als potenziellen Sexpartner vor. Aber in der Fantasie? Oh ja! Heute Nacht war er bei ihr im Schlafzimmer. Definitiv. »Sie haben an einer Benefizveranstaltung teilgenommen, bei der es darum ging, wie viele Stunden man masturbiert, und Sie haben gewonnen. Es ist öffentlich bekannt, wie oft Sie es in einem Monat getan haben. Ich frage nur, ob das die übliche Häufigkeit war oder ob Sie in dieser Zeit, sagen wir, Ihren Schnitt erhöht haben.« Gut, da war was dran. Reiß dich zusammen, Lara. »Täglich.«