Beschreibung
Frank Witzels Roman erzählt aus dem Leben sehr unterschiedlicher Menschen während eines langen Wochenendes in den 1990er Jahren: die Geschichte des Gymnasiallehrers Hugo Rhäs oder der Professorin für Gender Studies Sabine Rikke; die der alternden Schlagersänger Tamara Tajenka und Bodo Silber; die des Grateful-Dead-Fans Abbie Kofflager oder des Psychiaters Rubinblad und anderer in Deutschland, den USA und Kenia. Begegnen sie sich zufällig oder ist doch alles von der CIA arrangiert? Sind Paranoia und 'Lethephobie', die Angst vor dem Vergessen, gerechtfertigt, wird Wirklichkeit konstruiert, dekonstruiert oder suggeriert? Ein ebenso intelligenter wie satirisch-komischer Roman, der den Leser den Boden unter den Füßen verlieren lässt.
Autorenportrait
Frank Witzel, geboren 1955 in Wiesbaden, lebt als Schriftsteller, Musiker und Illustrator in Offenbach. Bei Edition Nautilus sind von ihm erschienen: Stille Tage in Cliché. Gedichte (1978), Tage ohne Ende. Poem (1980), Bluemoon Baby. Roman (2001), Revolution und Heimarbeit. Roman (2003); außerdem zusammen mit Thomas Meinecke und Klaus Walter die Gesprächbände Plattenspieler (2005) und Die Bundesrepublik Deutschland (2009). Für den Roman Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 (Matthes & Seitz 2015) wurde er mit dem Deutschen Buchpreis 2015 ausgezeichnet.