Beschreibung
Oberhoffs Buch ist ein grundlegender Beitrag zur Theorie und Praxis von Übertragung und Gegenübertragung in der berufsfeldbezogenen Supervision. Die einleitenden konzeptgeschichtlichen Exkurse vermitteln vermitteln ein Gespür, worum es sich bei diesen - bis heute rätselhaften - unbewussten Kommunikationsprozessen von Übertragung und Gegenübertragung handelt, die ihrer Natur nach von ausgesprochen flüchtiger Konsistenz sind und sich einem erkennenden Zugriff immer wieder gern entziehen. Im praktischen Teil wird eine Systematik vorgestellt, die das Erkennen und die Handhabung von Übertragung und Gegenübertragung in der supervisorischen Praxis erleichtern soll. Dazu gehört sowohl die Verwendung einer nützlichen Begrifflichkeit (wie: Spontane Übertragung, interaktive Inszenierung, problematisches Beziehungsschema, Mitagieren, Szenisches Verstehen etc.), als auch die Erörterung methodisch-technischer Fragen an Hand von ausführlich kommentierten Fallbeispielen. Das Buch wendet sich an alle, die in Supervision, Beratung, Coaching oder Training mit Übertragungs- und Gegenübertragungsprozessen befasst sind.