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Hyperkulturalität

Kultur und Globalisierung, IMD, Internationaler Merve Diskurs 278, Perspektiven der Technokultur

Erschienen am 25.03.2005, 1. Auflage 2005
9,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783883962122
Sprache: Deutsch
Umfang: 82 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 17 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Veränderungen, die der kulturelle Globalisierungsprozess bewirkt, erfordern einen neuen Kulturbegriff. Zunehmend lösen sich die kulturellen Ausdrucksformen von ihrem ursprünglichen Ort und zirkulieren in einem globalen Hyperraum der Kultur. Die Kultur wird zu einer Hyperkultur ent-ortet und entgrenzt. Hyperkulturalität reflektiert die Verfassung des heutigen In-der- Weltseins. Anhand einer Analyse von Phänomenen wie Ort, Weg, Schwelle, Fremdheit, Vernetzung, Aneignung und Identität wird gezeigt, inwiefern ein ganz anderes Sich-Orientieren in der Welt notwendig und möglich ist. -- Themen:Tourist im Hawaiihemd - Kultur als Heimat Hypertext und Hyperkultur - Eros der Vernetzung - Fusion Food Hybridkultur - Hyphenisierung der Kultur - Zeitalter der Vergleichung - Entauratisierung der Kultur - Pilger und Tourist - Windows und Monaden - Odradek Hyperkulturelle Identität - Inter, Multi und Transkulturalität Aneignung Zum langen Frieden - Kultur der Freundlichkeit - Hyperlog Wanderer Schwelle

Autorenportrait

Ted Nelson, der Erfinder des Hypertexts, sieht diesen nicht auf die Ebene des digitalen Textes beschränkt. Die Welt selbst ist hypertextuell. Die Hypertextualität ist die "wahre Struktur der Dinge". "Everything is", so Nelsons berühmtes Wort, "deeply intertwingled". Alles ist mit allem verknotet oder vernetzt. [.] Nelson nennt sein hypertextuelles System "Xanadu". So heißt auch der sagenhafte Ort in Asien, an dem der mächtige Herrscher Kubla Kahn mitten in einem herrlichen Garten ein prächtiges Lustschloß erbauen ließ. Der englische Dichter Samuel Taylor Coleridge besingt in seinem Fragment gebliebenen Gedicht "Kubla Kahn" diesen sagenhaften Ort. Nelson muß von Coleridges Vision fasziniert gewesen sein. In "Dream Machines" beruft er sich ausdrücklich auf sein Traumfragment. So erhält sein Hypertext, sein "Xanadu" etwas Traumhaftes.

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