Meisterwerke der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts in den Rheinlanden II
Calleen, Justinus Maria (Dr.)/Henkelmann, Vera (Dr.)/Hövelings, Jeanni
Erschienen am
13.09.2017, 1. Auflage 2017
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783874484800
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S., Text mit ausschließlich farbigen Abbildung
Format (T/L/B): 2.5 x 30.6 x 24.6 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Zwei zentrale Aspekte begleiten diesen Band II der Meisterwerke glasmalerischen Könnens: Zum einen ist es die Internationalität dieser Sparte der Kunst mit ihren Wechselwirkungen, die gerade entlang des Rheins und seines Einzugsgebietes von Amsterdam über das Rhein-Maas-Delta zur Ruhr und Mosel die niederländische, belgische, französische und deutsche Glasmalerei vereint. Zum anderen zeigt die Geschichte der Glasmalerei des 20. Jahrhunderts bei aller Möglichkeit im profanen Bereich, dass es doch auch und vor allem die Geschichte einer Kunst im Kirchenraum war und ist. Nicht nur die mächtigen Dome in Xanten, Essen, Lüttich, Mainz und Trier in diesem Band künden davon. Eine besondere Dichte an Glasmalereien höchster Qualität findet sich - wie in Band I mit dem ersten Teil gezeigt - im Gebiet des Niederrheins, doch es gibt ebenso großartige und herausragende Werke am Mittelrhein, die für die Geschichte der Glasmalerei nicht unerheblich sind, wie beispielsweise die Fenster von Hans Gottfried von Stockhausen in der Liebfrauenkirche Koblenz, Marc Chagall in St. Stephan Mainz, Jacques Le Chevallier in der Liebfrauenkirche Trier oder Emil Kiess in der Trinitatiskirche Mannheim. In Band II möchten die Autoren wieder einen Bogen über ein ganzes Jahrhundert spannen und von Melchior Lechter über Jacoba van Heemskerck bis Kim en Joong Meisterwerke von über fünfzig Künstlern vorstellen. Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich die Aufträge zwischen historischer, rekonstruierter, moderner sowie zeitgenössischer Architektur sein können und wie kontrastreich die Ergebnisse aus farbigem Licht zwischen Geometrie, ornamentalem Rapport, expressiver Figürlichkeit und informeller Abstraktion ausfallen. © Iris Nestler