Beschreibung
Ein Roman über ein aufregendes Leben
Carl Schurz: Freiheitskämpfer, Literat und Politiker
Carl Schurz ist dabei, als die 1848er Revolution in Deutschland scheitert. Er wird weltberühmt durch die Befreiung eines Revolutionsfreundes aus einem Gefängnis in Berlin. Mit seiner Frau Margarethe, die er auf der Flucht in London kennenlernt, wandert er nach Amerika aus. Dort eröffnet sie den ersten Kindergarten. Carl ist viel unterwegs, hält Reden, macht Wahlkampf für Lincoln, ist mit Twain befreundet, kämpft als Generalmajor im Bürgerkrieg für die Befreiung der Sklaven, wird Senator und als erster deutscher Einwanderer Innenminister. Schurz setzt sich für die Rechte der Indianer ein und gilt als einer der ersten Umweltaktivisten in den USA.
Andreas Kollender hat mit "Libertys Lächeln" einen packenden Roman über das Leben von Carl Schurz (1829-1906) geschrieben. Schurz schmiedet mit Präsident Lincoln Pläne, die verwüsteten Südstaaten zu befrieden, er hilft seiner Frau bei der Arbeit im Kindergarten und redet in seinen späten Jahren mit Mark Twain nachts bei einem Glas Whisky über Liebe, Tod, Freiheit und Ideale.
Autorenportrait
Andreas Kollender wurde in Duisburg geboren, studierte in Dusseldorf Germanistik und Philosophie. Seit 1995 lebt er als Autor in Hamburg. Kollender unternahm Reisen nach Nordafrika, Asien, Mittelamerika und Europa, die sich eindrucklich in seinen Romanen widerspiegeln. 2004 wurde er mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet. 2015 erschien der Roman »Kolbe«, der 2017 als Ubersetzung erfolgreich in den USA und in weiteren Landern veroffentlicht wurde.
Leseprobe
"Hasste er den Feind? Manchmal ja. Wie sollte man so etwas hier befehlen, wenn man nicht hasste? Aber all dieser Wahnsinn für die Freiheit? Amerika? Demokratie? Gleichberechtigung? Er hockte sich zu der Leiche eines jungen Mannes. Er trug ein mittelalterlich anmutendes Wams mit Ledergürtel um die Hüfte. Er hatte ein Loch mitten in der haarlosen Brust. Als Carl einen toten Trommlerjungen sah, ließ er den Kopf hängen und hielt sich eine Hand vor die Augen. So ein kleiner Junge "
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