Beschreibung
Die Satire entwickelte sich und existiert, um das Bestehende zu zersetzen. Mit Satire bekämpften sich von Anfang an Glaubenssysteme, Weltanschauungen und soziale Klassen. Satire ist Opposition, Satire ist Notwehr, Satire ist eine Waffe. Satire widersetzt sich jedem Zwang, jeder Machtausübung, den Hierarchen und vor allem der Dummheit. Was darf Satire? Alles, was sie kann. Was kann Satire? Alles, was sie will. Was will Satire? Alles, was sie muss. Was muss Satire? Nichts. Doch schlechte Satire gibt es nicht: schlechte Satire ist keine. Henning Venske hat sich seinen Ruf als meistgefeuerter Satiriker der Republik seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts mit viel Einsatz erworben. Er weiß, wovon er schreibt.
Autorenportrait
Henning Venske ist Schauspieler, Kabarettist, Moderator und Schriftsteller. Er ist Träger der Biermann-Ratjen-Medaille des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg 2009. Bis heute arbeitet Venske regelmäßig als Sprecher und Moderator, zudem gibt er im Hamburger Kabarett Alma Hoppes Lustspielhaus Monats- und Jahresrückblicke zum besten. Venske wurde 1939 in Stettin geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik sowie Geschichte, absolvierte anschließend eine Schauspielerausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. In den 1970er Jahren begann seine Arbeit als freier Schauspieler, Regisseur, Moderator und Autor beim Fernsehen und Rundfunk. Einem breiteren Publikum wurde er durch Sendungen wie Sesamstraße und Tatort bekannt. Anfang der 1980er Jahre war er Chefredakteur der Satirezeitschrift Pardon, von 1985 bis 1993 Autor und Kabarettist bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Zahlreiche Fernsehauftritte kann Venske verbuchen. 2010 erhielt er zusammen mit seinem Partner Jochen Busse den Ehrenpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis.