Beschreibung
Peter Fröberg Idling folgt fast eine Generation später den Spuren von vier schwedischen Intellektuellen um Jan Myrdal, die 1978 ins Kambodscha Pol Pots reisten. Trotz Zwangsarbeit, Hunger und Massenmord im Land der Roten Khmer verfassten sie optimistische Reiseberichte. Idling geht in dieser literarischen Reportage der Frage nach, ob eine jüngere Generation heute zu anderen Ergebnissen kommen würde. Fast nebenbei erfährt man von der ungeheuren Geschichte eines zerrütteten Landes. Eine exemplarische Darstellung von Propaganda und Selbsttäuschung, Idealismus und Blindheit.
Autorenportrait
Peter Fröberg Idling, geboren 1972 in Schweden, arbeitet als Autor und Literaturkritiker u. a. für die Zeitung "Dagens Nyheter" und das Monatsmagazin "Vi" in Stockholm. Er hat mehrere Jahre in Kambodscha gelebt. "Pol Pots Lächeln" erschien 2006 unter dem Originaltitel "Pol pots leende", wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und ist nun erstmals auf Deutsch erhältlich. Für dieses Buch wurde Peter Fröberg Idling für den "Ryszard- Kapuscinski-Preis" für literarische Reportagen nominiert. 2012 folgte der Roman "Sång till den storm som ska komma" ("Gesang an den kommenden Sturm"), der mit einer Nominierung für den einflussreichen schwedischen "August-Preis" belohnt wurde und 2014 auf Deutsch veröffentlicht wird.