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Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben

Roman

Erschienen am 01.10.2017
Auch erhältlich als:
14,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862656516
Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 19.2 x 12.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Urkomisch: Der neue Roman von Sebastian Niedlich! Mephistopheles auf Freiersfüßen - Bestsellerautor Sebastian Niedlich schickt den Teufel auf Partnersuche! Bei Gott in Ungnade gefallen, weil Mephy einst versuchte, einen himmlischen Betriebsrat zu gründen, wurde der Fürst der Finsternis strafversetzt und kümmert sich seitdem um das ordnungsgemäße und formvollendete Quälen der verdammten Seelen. Trotz Schwefelduft und Überstunden ist Mephy hochmotiviert bei der Sache, doch so langsam wird ihm klar, dass es im Leben noch etwas anderes geben muss als immer nur Arbeit. Eine Frau muss her, und zwar schnell! Mephy bekommt von seinem Chef 66 Tage Sonderurlaub in irdischen Gefilden, um eine schöne Sterbliche zu finden. Dort angekommen, merkt er schnell, dass Partnersuche inzwischen die Hölle auf Erden ist Sebastian Niedlich erzählt von teuflischen Dates und Bungee-Haien, kleinen Gemeinheiten und großen Gefühlen - beste Unterhaltung ist garantiert! Gott sah ihn mit zusammengezogenen Brauen an, schien die Bemerkung aber überhören zu wollen. Mephy fischte den Ball aus dem Loch und gab ihn dem Chef zurück. Der nickte gefällig und schritt weiter zum nächsten Abschlag. (.) »Du willst dir also ein paar Tage freinehmen«, sagte der Chef mit Blick über den Golfplatz. Mephy befürchtete, dass sein Anliegen nicht gut ankommen würde, aber er wollte auch nicht drum herumreden. »Na ja, genau genommen hatte ich an etwas mehr als ein paar Tage gedacht.« »Ein paar Wochen?« Mephy schüttelte den Kopf. »Jahre?« Mephy lächelte verkrampft. Der Chef warf ihm einen scharfen Blick zu und zog eine Augenbraue hoch. »Du kannst doch nicht deinen Posten für ein paar Jahre verlassen? Wo kämen wir denn da hin? Nachher wollen auch alle anderen, dass ich ihnen Urlaub gebe. Das wäre ein schönes Chaos. (.) Was willst du überhaupt so lange machen?« »Dies und das«, sagte Mephy. (.) Der Chef dachte eine Weile nach und fuhr sich gedankenverloren durch den Bart. Dann schaute er Mephy prüfend an. »Das ist mir alles zu unsicher. Du könntest ja auf die Erde gehen wollen, um dort alle Menschen zum Bösen zu verführen. Gib mir einen guten Grund, warum ich das tun sollte.« »Ich könnte auf die Erde gehen und die Menschen zum Bösen verführen? Du mischst dich doch andauernd ein. Was hab ich denn jemals gemacht? Wenn überhaupt, habe ich dir nur gesagt, dass du dich mal ein wenig zusammenreißen solltest.« Der Chef verzog keine Miene. »Sag mir doch einfach, warum du dorthin willst.« Mephy seufzte. »Also schön: Ich will mir auf der Erde eine Frau suchen.« Diesmal zog der Chef beide Augenbrauen hoch und fing an, schallend zu lachen. Mephy ließ die Mundwinkel hängen. »Schön, dass dich das so amüsiert. Wenigstens hat einer Spaß.«Sebastian Niedlich Die Presse über die Bücher von Sebastian Niedlich: »Was wäre, wenn man genau wüsste, wer wann sterben muss? Wäre das Leben dann einfacher? Martin hat diese Gabe. Und er kann den Tod sehen, mehr noch: Er kann mit ihm reden. Als Kind findet er das eine Weile lustig, immerhin hat er in dem schrägen Sensenmann einen Freund gefunden, er spielt sogar Schach mit ihm. Aber dann ist es immer weniger schön - wer möchte schon wissen, wann Menschen sterben müssen? Und, wenn du es kommen siehst und direkt daneben stehst, nicht helfen können? Martin versucht, den Tod auszutricksen, ihm aus dem Weg zu gehen. Aber: Dem Tod kann man nicht ausweichen. Schon gar nicht dem eigenen.« Lübecker Nachrichten »Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens von Sebastian Niedlich ist eine Komödie mit ganz viel schwarzem Humor und sehr lesenswert.« Mittelbayerische.de »Ein Buch, das mich vom ersten Moment nicht mehr losgelassen hat. Mein Tipp an Sie: einfach lesen und sich auf den Humor einlassen und amüsieren.« Eichsfelder Nachrichten

Autorenportrait

SEBASTIAN NIEDLICH, 1975 in Berlin-Spandau geboren, ist Autor aus Überzeugung und schrieb zahlreiche Drehbücher. Er lebt in Potsdam. Bei Schwarzkopf & Schwarzkopf veröffentlichte Sebastian Niedlich bereits die Romane "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" und "Und Gott sprach: Es werde Jonas" sowie die Kurzgeschichtensammlung "Am Ende der Welt gibt es Kaffee und Kuchen".

Leseprobe

Gott sah ihn mit zusammengezogenen Brauen an, schien die Bemerkung aber überhören zu wollen. Mephy fischte den Ball aus dem Loch und gab ihn dem Chef zurück. Der nickte gefällig und schritt weiter zum nächsten Abschlag. (.) »Du willst dir also ein paar Tage freinehmen«, sagte der Chef mit Blick über den Golfplatz. Mephy befürchtete, dass sein Anliegen nicht gut ankommen würde, aber er wollte auch nicht drum herumreden. »Na ja, genau genommen hatte ich an etwas mehr als ein paar Tage gedacht.« »Ein paar Wochen?« Mephy schüttelte den Kopf. »Jahre?« Mephy lächelte verkrampft. Der Chef warf ihm einen scharfen Blick zu und zog eine Augenbraue hoch. »Du kannst doch nicht deinen Posten für ein paar Jahre verlassen? Wo kämen wir denn da hin? Nachher wollen auch alle anderen, dass ich ihnen Urlaub gebe. Das wäre ein schönes Chaos. (.) Was willst du überhaupt so lange machen?« »Dies und das«, sagte Mephy. (.) Der Chef dachte eine Weile nach und fuhr sich gedankenverloren durch den Bart. Dann schaute er Mephy prüfend an. »Das ist mir alles zu unsicher. Du könntest ja auf die Erde gehen wollen, um dort alle Menschen zum Bösen zu verführen. Gib mir einen guten Grund, warum ich das tun sollte.« »Ich könnte auf die Erde gehen und die Menschen zum Bösen verführen? Du mischst dich doch andauernd ein. Was hab ich denn jemals gemacht? Wenn überhaupt, habe ich dir nur gesagt, dass du dich mal ein wenig zusammenreißen solltest.« Der Chef verzog keine Miene. »Sag mir doch einfach, warum du dorthin willst.« Mephy seufzte. »Also schön: Ich will mir auf der Erde eine Frau suchen.« Diesmal zog der Chef beide Augenbrauen hoch und fing an, schallend zu lachen. Mephy ließ die Mundwinkel hängen. »Schön, dass dich das so amüsiert. Wenigstens hat einer Spaß.« Leseprobe
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