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Nee, das war noch gelb!

Wahre Geschichten aus dem Alltag eines Polizisten

Erschienen am 01.08.2013
9,95 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862653072
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 19.2 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Tätigkeit als Polizist bringt es mit sich, dass man regelmäßig Ausnahmesituationen miterlebt. Gleich nachdem man einen Blick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele geworfen hat, wird man zu einer alten Dame gerufen, die ihren Vogel nicht finden kann, obwohl er brav auf der Stange im Käfig sitzt. In seiner Zeit als Polizist hat Markus Kothen Menschen in ihren schwächsten und stärksten Momenten erlebt. Diese Erfahrungen möchte er nun teilen und erzählen, wie Polizeiarbeit wirklich ist. Denn so viel steht fest: Die Realität hat mit den Fernsehserien wenig gemein. Manchmal ist sie brutaler, oftmals komischer, immer aber mindestens genauso aufregend. Von Drogen, die in mehr oder weniger geeigneten Körperöffnungen platziert wurden, über Massenschlägereien im Fußballstadion bis hin zu schwierigen Kriminalfällen - in NEE, DAS WAR NOCH GELB! reflektiert Markus Kothen seinen Werdegang und beschreibt seine skurrilsten und intensivsten Begegnungen.

Autorenportrait

Markus Kothen, geboren 1969 in Tönisvorst, ist Polizeihauptkommissar und kennt die internen Abläufe und bisweilen sehr skurrilen Einsätze ganz genau. Mit diesem Buch möchte er die Leser für die Arbeit der Polizei sensibilisieren und einem breiten Publikum zugänglich machen. Der Autor lebt in Tönisvorst am Niederrhein, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Sebastian Thiel wurde 1983 am Niederrhein geboren und ist freier Autor. Nach mehreren historischen und Kriminalromanen sowie dem Roman CALLCENTER steht er nun Markus Kothen schreibend zur Seite.

Leseprobe

»Gib Gas, wir habn nicht den ganzen Tach Zeit. - Sonderrechte?, wollte ich wissen. - Natürlich, is Gefahr im Verzug. - Hätte das Auto einen Turbo-Boost wie KIT aus der Fernsehserie Knight Rider gehabt, ich bin mir sicher, dass Mattus ihn in diesem Augenblick gezündet hätte. Einige Minuten später landeten wir vor dem Haupteingang des Zoos. Die Kollegen hatten bereits mit der Absperrung begonnen, der Einsatzleiter beriet sich mit dem Direktor und die letzten Gäste wurden gerade aus dem Zoo verwiesen. Viele der Zoobesucher hatten ihre Fotokameras dabei und warteten gespannt darauf, dass irgendetwas passierte. Während ich die Leute freundlich, aber bestimmt zur Seite drückte, pflügte Mattus wie ein Traktor durch die Reihen. Wo ist dat Viech? Er war bereits im vollen Spurt durch die Pforte des Zoos. Zugegebenermaßen trug ein schwer bewaffneter Polizist mit einer geladenen MP5 und Terminator-Blick, der durch die Menge stürmte, nicht gerade zur Beruhigung der Besucher bei.«

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