Beschreibung
Die Natur schmutzt, der Mensch schmutzt, die Dinge schmutzen. Das Ringen um Sauberkeit beschäftigt uns lebenslänglich, doch der Kampf ist einseitig, am Ende gewinnt der Dreck. Immer. Aber ist das überhaupt so schlimm? Hanne Tügel taucht tief in diese Welt ein, sie betrachtet Schmutz und alles, was dazu gehört, aus ungewohnten Perspektiven. Sie fragt sich, wie Tiere und Pflanzen ohne Seife überleben, wundert sich, wieviel Bakterien beim Küssen von Mund zu Mund wechseln, begleitet Straßenreiniger, wagt sich in Abwasserkanäle, lässt sich zeigen, wie man ein Do-it-yourself-Luftschadstoff-Messgerät baut und redet mit Top-Wissenschaftlern darüber, was zu viel Hygiene mit Asthma und Allergien zu tun hat. Ein Buch über die die faszinierende Welt von Schmutz und Dreck - und wie die Welt damit umgeht.
Autorenportrait
Hanne Tügel, 1953 geboren, absolvierte die Hamburger Journalistenschule und arbeitete 30 Jahre als Journalistin über Themen am Schnittpunkt von Wissenschaft und Gesellschaft. Bei GEO war sie verantwortlich für Titelgeschichten wie "Einfach besser leben" und "Wer erklärt uns die Welt?". Bisherige Buchveröffentlichungen u.a. "Wege zur Weisheit. Der Traum vom richtigen Leben" (2013).