Beschreibung
In Brigitte Reimanns Leben gab es nur zwei Konstanten: die Liebe zu ihrer Familie und die Besessenheit vom Schreiben. In den bislang unveröffentlichten Briefen an die Eltern berichtete sie besonders stolz, witzig oder zerknirscht vom Auf und Ab der Erfolge, Erlebnisse und Eroberungen. Weil beide Eltern tolerant und warmherzig waren, hatte sie wenig Scheu, Probleme vor ihnen auszubreiten. So führen ihre Briefe auf sehr persönliche Weise durch ihr wechselvolles Leben, durch jede Sorte von Glück und Unglück: Sie berichten vom Schreiben, von Auseinandersetzungen mit Verlagen, von Kulturpolitik, Krankheiten, Partnerkonflikten und Alltagsproblemen von Auto bis Zahnschmerzen. Da Brigitte Reimann regelmäßig nach Hause schrieb, erfährt man nun auch von Ereignissen, über die die Tagebücher schweigen.
Autorenportrait
Brigitte Reimann, 1933 in Burg bei Magdeburg geboren, veröffentlichte mit Anfang zwanzig ihr erstes Buch und lebte von da an als freie Autorin, zunächst in Hoyerswerda, später in Neubrandenburg. Mit Büchern wie "Ankunft im Alltag" und "Die Geschwister" wurde sie rasch bekannt. Ohne ihren großen Roman "Franziska Linkerhand" beenden zu können, starb sie 1973 mit 39 Jahren an Krebs. Außerdem sind lieferbar:"Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise"; "Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963" und "Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970" (beide auch als Lesung mit Jutta Hoffmann im D>A
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