Beschreibung
Heutzutage gehören die Werke von Vincent van Gogh (1853-1890) zu den bekanntesten und teuersten der Welt. Seine Sonnenblumen, Die Sternennacht oder Selbstbildnis mit verbundenem Ohr kennt auch, wer sich sonst nicht für Kunst interessiert. Sie sind tatsächlich Teil des westlichen Bildgedächtnisses geworden. Doch wenn er seine grellen Farben, druckvollen Pinselstriche und klar umrissenen Formen, die später seinen Ruf begründen und Generationen expressionistischer Künstler inspirieren sollten, auf die Leinwand brachte, kämpfte van Gogh nicht nur gegen das Desinteresse seiner Zeitgenossen an, sondern auch gegen innere Dämonen und Anfälle geistiger Verwirrung. Er litt zunehmend unter Depressionen und Angstzuständen und nahm sich 1890, kurz nach seinem 37. Geburtstag, das Leben. Diese Einführung verfolgt Vincent van Goghs Lebenslauf von seinen künstlerischen Anfängen über seine Pariser Periode bis hin zu seinem letzten fieberhaften Energieausbruch in Südfrankreich während der letzten zweieinhalb Jahre seines Lebens.
Autorenportrait
Ingo F. Walther (1940-2007) wurde in Berlin geboren, studierte mittelalterliche Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte in Frankfurt und München. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher über die Kunst des Mittelalters sowie des 19. und 20. Jahrhunderts. Bei TASCHEN erschienen unter anderem Vincent van Gogh, Pablo Picasso, Kunst des 20. Jahrhunderts und Codices illustres.