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Gulag - Texte und Dokumente

1929-1956

Erschienen am 07.07.2014
5,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835314375
Sprache: Deutsch
Umfang: 216 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 24 x 17 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Neue Erkenntnisse zum System der Sowjetischen Straflager. Wie erklären jüngste Forschungen den stalinistischen Terror und das System der sowjetischen Straf- und Zwangsarbeitslager? Welcher Sinn und welche Deutungen wurden ihm von der politischen Führung zu unterschiedlichen Zeiten zugeschrieben? Was steckte hinter dem Propagandaversprechen, die Lager dienten einer 'Umerziehung durch Arbeit'? Was unterscheidet den Gulag von den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern? Solchen Fragen wird in diesem Band nachgegangen. Er enthält Forschungsergebnisse, die im Rahmen der Wanderausstellung 'Gulag. Spuren und Zeugnisse 1929-1956' seit 2012 zum Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Russische und deutsche Experten analysieren in ihren Beiträgen zentrale Aspekte des nach der 'Hauptverwaltung Lager' (Glawnoje Uprawlenije Lagerei, Gulag) benannten Systems politischer Verfolgung und Repression unter Stalin, das weit in die sowjetische Gesellschaft hinein reichte. Zusätzlich wird die von der Gesellschaft 'Memorial', Moskau und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora gemeinsam realisierte Gulag-Ausstellung mit einem Fotoessay dokumentiert.

Autorenportrait

Dr. Volkhard Knigge, geb. 1954, ist Historiker und lebt in Weimar. Seit 1994 ist er Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Zuvor war er am Kulturwissenschaftlichen Institut des Wissenschaftszentrums NRW in Essen Mitglied der Studiengruppe 'Ikonographie des Politischen'. 1995 realisierte er die erste große Szajna-Ausstellung in Deutschland in der Gedenkstätte Buchenwald und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Er ist Honorarprofessor für 'Geschichte und Öffentlichkeit' an der Universität Jena und veröffentlichte Literatur zum Geschichtsbewußtsein und zur Gedenkstättengeschichte in Deutschland. Julia Landau, geb. 1971, ist Kustodin für die Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 bei der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.

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