Beschreibung
Eine ungewöhnliche Auktion der Huttmatriarchin Tassaa Bareesh lässt die gesamte Galaxis aufhorchen. Abgesandte der Republik und des Sith-Imperiums mischen sich unter die Teilnehmer, um sich gegenseitig zu überbieten. Mit dabei ist auch ein Jedi-Padawan, der nur das Richtige tun will, eine Ex-Soldatin der republikanischen Eliteeinheit Blackstar, die eine Scharte auszuwetzen hat und ein geheimnisvoller Mandalorianer mit einer ganz persönlichen Agenda. Ihr gemeinsames Ziel liegt verborgen in einer hermetisch abgeriegelten Schatzkammer. Dabei handelt es sich um die Überreste eines Sternenkreuzers, der den Schlüssel zum Reichtum einer ganzen Welt in sich trägt. Doch der Schatz birgt tödliche Gefahren. Sith, Jedi und die Republik sehen sich plötzlich zu einer Entscheidung gezwungen, zu der sie kein Diplomat jemals hätte führen können: Wenn sie die Zerstörung der gesamten Galaxis noch verhindern wollen, bleibt ihnen nichts außer bedingungsloser Kooperation. Basierend auf dem fesselnden Star Wars-Onlinegame von BioWare und LucasArts.
Autorenportrait
ÜBER DIE AUTOREN Der New York Times-Bestsellerautor SEAN WILLIAMS wurde in den weiten Ebenen Südaustraliens geboren, wo er - 40 Jahre später - immer noch mit seiner Familie lebt und auch nicht vorhat wegzuziehen. Seine über 60 Kurzgeschichten und 29 Romane wurden in zahlreiche Sprachen für Leser aller Altersklassen weltweit übersetzt, gedruckt, online gestellt und als Hörbücher veröffentlicht. Er ist Juror für den Wettbewerb Writers of the Future, den er selbst 1993 gewonnen hat. Außerdem ist er mehrfacher Gewinner des australischen Speculative Fiction Preises und erhielt vor kurzem den "Ditmar" und "Aurealis" für sein Werk The Crooked Letter. PAUL S. KEMP ist der Autor des New York Times-Bestseller-Romans Star Wars: Gegenwind. Paul schrieb außerdem neun Vergessene Reiche-Romane und zahlreiche Kurzgeschichten. Wenn er mal nicht schreibt, arbeitet er als Spezialist für Gesellschaftsrecht, was ihn zu ein paar äußerst glaubwürdigen Gaunerfiguren inspiriert hat. Er steht auf Zigarren, Single Malt Whiskey und Bier. Außerdem versucht er wenigstens einmal am Tag, die Titelmelodie von Shaft zu pfeifen. Er lebt zusammen mit seiner Frau, zwei Söhnen und einem Rudel Katzen in Grosse Pointe, Michigan.
Leseprobe
Irgendetwas Unerwartetes ging hier vor, und das gefiel ihr gar nicht. Ax schaltete ihr Lichtschwert ab und setzte sich im Schneidersitz auf den heißen Ferrobeton. Zuallererst konzentrierte sie sich auf den Tresor selbst. Er war verlassen bis auf jenes ganz schwache Flimmern biologischer Aktivität im Inneren des seltsamen Artefakts, das sich an Bord der Cinzia befunden hatte. Sie ergriff die Gelegenheit, es auf diese Weise genauer zu untersuchen, und spürte, wie ihr ein ungewöhnlicher Schauer über den Rücken lief. Was war da drin? Es war möglich, wenn auch höchst unwahrscheinlich, dass es ein vollkommen parteiloser Dieb auf etwas in einem der anderen Tresore abgesehen und in der Verfolgung seines Ziels auch ihren abgeschaltet hatte. Eine rasche Abtastung widerlegte diese Theorie. Dort draußen war absolut niemand. Beinahe hätte sie an diesem Punkt aufgegeben und sich selbst getadelt, überreagiert zu haben. Ihr Ablenkungsmanöver würde nicht ewig wirken. Und sie wollte auch nicht, dass sich Meister Chratis zu lange sorgte. Zusätzlich ein Grund, ihm zu erzählen, wie schwierig die Mission sein würde, bestand darin, ihn danach mit ihrer schnellen Erledigung zu überraschen. Der Gedanke daran erfüllte sie mit erwartungsvoller Zufriedenheit. Bevor sie sich erhob, warf sie noch einen raschen mentalen Blick in die kreisrunde Luftschleuse hinter dem Vorraum. Ihr Gesicht verzog sich sofort zu einer finsteren Grimasse. Jedi! Diesen humorlosen und verklemmten mentalen Gestank würde sie überall wiedererkennen. Ein einzelnes Exemplar hatte den Alarm umgangen und sich durch die Sperren der äußeren Tür gebrannt. Ihren Weg unter dem Tresor hindurch und hinauf in den Vorraum konnte sie sich frei schneiden, lange bevor er die innere Tür geöffnet hätte. Und dann, wenn er das tat, würde er sehr viel mehr aufgetischt bekommen, als er bestellt hatte. Mit einem Grinsen stand sie auf und begann, sich ihren Weg durch die letzte Barriere zu schmelzen, die zwischen ihr und ihrem Feind stand.