Beschreibung
Auch weil um ihn herum alles zu bröckeln beginnt - seine Familie, genau wie seine Stadt - hilft der dreizehnjährige Griffin seinem Vater bei dessen Mission als »Gebäuderetter«. Der schmale, wendige Junge bekommt die Aufgabe, möglichst viele steinerne Art-Deco-Skulpturen und Wasserspeier zu stehlen, ganz gleich ob von der Fassade eines unbekannten Mietshauses oder eines berühmten Wolkenkratzers. Denn so der Vater diese Zeugen Manhattans sind in Zeiten der »Sanierung« vom Aussterben bedroht. Auf ihren Touren kann Griffin dem Vater nah sein, und gleichzeitig das dringend benötigte Geld für die Hypothekenraten verdienen, damit er, seine Mutter und seine Schwester nicht aus ihrem Haus geworfen werden. Doch der Spleen seines Vaters wird zur Obsession; Griffins Freundschaften, seine erste Liebe drohen zu zerbrechen. Als er bei einem der nächtlichen Raubzüge in Lebensgefahr gerät, beginnt Griffin zu verstehen, dass man nicht alles im Leben bewahren kann.
Autorenportrait
John Freeman Gill ist gebürtiger New Yorker. Er schreibt seit Jahren, auch als Spezialist für Architektur und Architekturgeschichte für Zeitungen und Zeitschriften, darunter die New York Times, The Atlantic, The New York Times Magazine, The New York Observer, International Herald Tribune, Premiere, Avenue und The New York Times Book Review. Der in Yale promovierte Autor lebt mit Frau, drei Kindern und einer Handvoll Wasserspeier in New York. "Die Fassadendiebe" ist sein erster Roman.
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