Johannes XXIII. Papst des Konzils, der Einheit und des Friedens. Mit einem Vorwort von Loris Francesco Capovilla Papst Johannes XXIII. hat in seinem kurzen Pontifikat einen Aufbruch in Kirche und Welt bewirkt. Im Paulinus Verlag ist eine neue Kurzbiographie über ihn erschienen. Ausgehend von seinem Lebensweg wird darin den Ansichten und Zielsetzungen dieses Papstes nachgespürt. Papst Johannes XXIII. gilt als Vater des Zweiten Vatikanischen Konzils, einem der religiösen Großereignisse des 20. Jahrhunderts. Sein früherer Privatsekretär Loris Francesco Capovilla hat ein Vorwort für die von Heino Sonnemans verfasste Biographie geschrieben. In dieser folgt er zunächst den wichtigsten Stationen im Leben des späteren Papstes. Die folgenden Kapitel konzentrieren sich auf einzelne Aspekte seines Denkens und Wirkens, die besondere Aufmerksamkeit verdienen. Der Autor führt dem Leser auf diese Art eindrucksvoll vor Augen, wie Johannes XXIII. die Zeichen seiner Zeit deutlich erkannte: Er schlug der Kirche eine pastorale und ökumenische Erneuerung vor und mahnte zu einem freundlichen Dialog mit den Menschen. Dem Konzil, der Einheit der Christen und dem Frieden auf Erden widmete er seine ganze Kraft. Nach der Lektüre dieser Biographie versteht der Leser, wovon Papst Johannes Paul II. vor knapp zehn Jahren sprach, als er den Vater des Konzils bei dessen Seligsprechung dafür rühmte, "ein Zeitalter der Hoffnung für die Christen und die Menschheit eröffnet" zu haben.