Beschreibung
Die Weltreligionen sind ein spannendes und aktuelles Thema. Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus - was verbindet, was unterscheidet sie? Bremsen quietschen, Hupen kreischen und plötzlich steht der Verkehr still. Dass in Neu-Delhi eine einzige Kuh ungestraft eine große Kreuzung lahmlegen darf, hat mit dem Glauben der Inder zu tun. Hinduisten sehen Gott überall - also auch in jedem Tier. In welcher Religion verehren die Gläubigen einen einzigen Gott, wo sind es mehrere oder wo gar keiner? Wie wird ein normaler Junge zu einem göttlichen Vorbild? Und wieso ist es für viele Menschen überhaupt wichtig, einer Religion, einem Glauben zu folgen? Spannende Experten-Interviews und faszinierende Fotoberichte geben Kindern ab 8 Jahren einen ersten Einblick.
Leseprobe
Denkst du manchmal darüber nach, warum du auf der Welt bist? Oder was nach deinem Tod passiert? Mit diesen Gedanken bist du nicht allein. Zu allen Zeiten haben sich Menschen die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt: die Steinzeitmenschen genauso wie die alten Ägypter, die Afrikaner nicht anders als die Europäer. Und so unterschiedlich sie alle waren, so unterschiedlich waren ihre Antworten. Doch allen gemeinsam ist, dass sie an überirdische Mächte glaubten, die die Welt und ihr Leben beeinflussen. Erst die Bitte für Jagderfolg. Vor etwa 17 000 Jahren bemalten Steinzeitmenschen die Wände der Höhle von Lascaux in Südfrankreich mit Stieren, Pferden und Fabelwesen. Forscher vermuten, dass die Menschen damit eine höhere Macht beschworen, die ihnen viel Jagdbeute bringen sollte. Denn die Steinzeitmenschen ernährten sich von erlegten Tieren, außerdem von Beeren, Kräutern und Pilzen. Deshalb nannte man sie Jäger und Sammler. Sie hatten keinen festen Wohnort, sondern folgten ihren Beutetieren. . dann Verehrung der Natur Vor etwa 15 000 Jahren wurde es wärmer auf der Erde, die Gletscher begannen zu schmelzen. Weil die Sommer jetzt heiß und trocken waren, fanden die Menschen nicht mehr genug Essbares in der Natur. Außerdem verbesserten sich die Jagdtechniken und geübte Jäger konnten mehr Beute erlegen. Es blieben also immer weniger Tiere übrig, von denen sich die Menschen ernähren konnten. Vor etwa 17 000 Jahren bemalten Steinzeitmenschen die Wände der Höhle Lascaux in Südfrankreich mit Stieren, Pferden und Fabelwesen. Forscher vermuten, dass die Menschen damit eine höhere Macht beschworen, die ihnen viel Jagdbeute bringen sollte. Denn die Steinzeitmenschen ernährten sich von erlegten Tieren, außerdem von Beeren, Kräutern und Pilzen. Deshalb nannte man sie Jäger und Sammler. Sie hatten keinen festen Wohnort, sondern folgten ihren Beutetieren.