Beschreibung
Seit fast zwei Jahrzehnten diskutieren wir über Kinderarmut in Deutschland, dabei fehlt es nicht an politischen Zuspitzungen. Tatsächlich hat sich an der eigentlichen Problematik kaum etwas zum Besseren verändert, wenn nicht gar verschlimmert. Diese Erkenntnis ist die tiefere Motivation für diesen Sammelband, mit dem die Autorin dazu einlädt, die Etappen dieses Diskurses Revue passieren zu lassen und weiterzudenken. Seit fast zwei Jahrzehnten reden wir über Kinderarmut in unserem Land, und es mangelt dabei nicht an politischen Kontroversen. Tatsächlich hat sich aber am eigentlichen Problem kaum etwas gebessert, einiges sogar verschlimmert. Die Autorin hat diese Debatten von Beginn an mitverfolgt und ihrerseits durch Beiträge zur Forschung, durch Präventionskonzepte und Begleitung von Modellprojekten zu bereichern versucht. Von ihr stammt der Impuls, armutsbetroffenen Kindern durch Resilienzförderung zu helfen. Mit diesem Buch zieht sie Bilanz und lädt dazu ein, weiterzudenken. Studierende sowie Fachkräfte der Sozialen Arbeit und Pädagogik können hier gezielt nachschlagen und sich anhand kurzer, meist für die Praxis konzipierter, aber auch einiger theoretischer Texte zu den wesentlichen Fragen informieren. Vor allem ist das Buch ein Aufruf zum Handeln!
Autorenportrait
Margherita Zander, Politikwissenschaftlerin, geboren 1948 in Lana bei Meran, Südtirol. Nach dem Abitur Studium in Bonn mit abschließender Promotion in Kassel. Berufliche Stationen: Sozialpolitische Referentin der Bundestagsfraktion Die Grünen/Bündnis 90 (1984-1992). Grundsatzreferentin im Hessischen Ministerium für Jugend, Familie und Gesundheit (1992-1994). 1994-1997 Professorin für Politikwissenschaft und Sozialpolitik an der FH Jena, anschließend an der FH Münster (1997-2012). Ihre Schwerpunkte sind Kinderarmuts- und Resilienzforschung.
Leseprobe
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Schlagzeile
Umfassende Analyse von Kinderarmut