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Pädagogik mit schwierigen Jugendlichen

Ethnografische Erkundungen zur Einführung in die Hilfen zur Erziehung, Studienmodule Soziale Arbeit

Erschienen am 28.04.2009, 1. Auflage 2009
26,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783779922049
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 23 x 15.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Band bietet über Portraits von Einrichtungen eine Einführung in die Hilfen zur Erziehung. Er eignet sich für die Vermittlung von Basiswissen ebenso wie als Arbeitsbuch für Fallseminare und bietet zahlreiche Anregungen für die Praxis.

Autorenportrait

Prof. Dr. Mathias Schwabe ist Professor für Methoden an der Evangelischen Hochschule Berlin, Systemischer Berater (SIT & IGST) und Supervisor und Denkzeit-Trainer.

Inhalt

Kapitel 1: Einleitung 1.1Methoden lernen oder Einüben einer Forscherhaltung? 1.2Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen 1.3Besonderheiten der vorgestellten Formen von HzE 1.4Zur Relevanz der Ethnographie als Forschungsmethode und als Haltung praktischer Erkenntnis Kapitel 2: Settings: Bauelemente und Arbeitsprinzipien 2.1Allgemeines zum Settingbegriff 2.2Setting als sozialpädagogischer Begriff: Gelegenheitsstruktur und strukturierte Offenheit 2.2.1Strukturierte Offenheit 2.2.2Setting und Umwelt 2.3Setting-Elemente 2.3.1Selbstbeschreibungen in Konzeptionen und anderen Schriftstücken 2.3.2Die Gestaltung von Orten, Räumen und Gegenständen 2.3.3Alltagssituationen und Formen der Befriedigung von Grundbedürfnissen 2.3.4Pädagogische oder therapeutische Programme 2.3.5Die Gestaltung von Regeln und Kontrollaufgaben 2.3.6'Momente', 'Schlüsselprozesse', 'Events' und 'Notfälle bzw. Unfälle' 2.4Sozialpädagogische Arbeitsprinzipien der Organisation von Settings 2.4.1Jean Jacques Rousseaus 'wohlgeordnete Freiheit' 2.4.2Bruno Bettelheims 'Therapeutisches Milieu' 2.4.3Lothar Böhnischs Konzept der 'offenen Milieubildung' 2.4.4A. S. Makarenko und Siegfried Bernfeld: Gemeinschaftserziehung 2.4.5Michael Winklers Begriff des 'anderen Ortes' 2.4.6Jürgen Körner: 'Den Rahmen wahren' Kapitel 3:Heimerziehung als Körperarbeit: Das Modell-Projekt 'Leben lernen' 3.1Rahmenbedingungen laut Leistungsbeschreibung und Konzeption 3.2Erste Eindrücke von den Jugendlichen und vom Stil des Hauses 3.3Ortsbesichtigung 3.4Erzählungen zur Entstehungsgeschichte 3.5Beobachtungen zu den Jugendlichen und dem Umgang mit ihnen 3.6Einüben von Alltagsregeln 3.6.1Pädagogen und Nicht-Pädagogen 3.6.2Gemeinsames Essen 3.6.3Umgangsregeln, die 'Stopp heißt Stopp'-Regel 3.7Körperliche Beziehungen, familiäre Intimität 3.8Die Praxis des Punkteprogramms 3.9'Taoist Cultural Arts' (TCA) als Settingelement 3.9.1Training 3.9.2Alltags-Transfer 3.9.3'Körperliche Begrenzung' aus der Sicht der Jugendlichen 3.10Zusammenfassung des Kapitels Kapitel 4:Härte und Kompromissgesinnung: 'Stop and Go', ein Gruppensetting zur Vermeidung von U-Haft 4.1Rahmenbedingungen 4.1.1Rechtliche Rahmenbedingungen 4.1.2Örtliche und räumliche Rahmenbedingungen 4.2Kompromissgesinnung und Durchsetzen von Regeln 4.3Wer bestimmt hier? Die Rolle der Justiz und die Pädagogen 4.4Instrumente der Verhaltenskontrolle: Antragsverfahren und Punkteprogramm 4.4.1'Anträge' stellen 4.4.2Umgang mit den 'Punkteprogramm' 4.5Genauigkeit im Umgang mit Zeit und Geld 4.6Ebenen und Stile des Lösens von Konflikten Kapitel 5:Freiraum mit Risiko: Das Projekt 'Bude ohne Betreuung' (BOB) 5.1Das Konzept 5.2Orte und Räume 5.3Umsetzung des Konzepts: Handlungsformen und Settingelemente 5.3.1Aufmerksam wahrnehmen - Raum für Selbstbeobachtung schaffen 5.3.2Existenz sichern, Alltagsunterstützung gewähren 5.3.3Risiken und Missbrauch des Freiraumes aushalten 5.3.4Den Jugendlichen spiegeln, was man sieht, aber sie entscheiden lassen 5.3.5Produktiv irritieren: Provokation, Ironie, Konfrontation 5.3.6Selbstklärung unterstützen: 'Willst Du das?', 'Was willst Du wirklich?' 5.4Zusammenfassung Kapitel 6:Moralische Erziehung als kollektiv-unterstützte Selbstdisziplinierung: Die Suchttherapie-Einrichtung 'COME IN!' 6.1Lage und Räumlichkeiten 6.2Konzeptelemente 6.3'Was willst Du hier'? Ein (Wieder-)Aufnahmeritual für Tom 6.4Die Gong-Runde als Ort der Konfliktbearbeitung und kollektiven Gemeinschaftserziehung unter den Jugendlichen 6.4.1Wie die Jugendlichen auf das Ertönen des Gongs reagieren 6.4.2Das Gongritual als kollektive Konfliktbearbeitung 6.4.3Unterschiedliche Funktionen des Gongs 6.5Strategien der pädagogischen Arbeit: Dramatisierung, Kontrolle, Unterstützung 6.6Grenzen ... Inhaltsverzeichnis

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