Beschreibung
Seit Jahrzehnten dichtet Benedikt Dyrlich in zwei Sprachen: "Ich versuche, das Gedicht von einem Ufer auf ein anderes herüberzutragen. Die Ufer gleichen sich nicht. Dazwischen liegt ein Strom, der treibt. Man kann nicht übersetzen: einfach mit dem Kahn herüberfahren." Wer beide Ufer entdecken will, kann es in vorliegendem Buch tun. Nach sechs sorbischen Gedichtbänden und drei deutschen ist hier Dyrlichs Liebeslyrik parallel in einer sorbischen und in einer deutschen Version veröffentlicht. Virtuos und punktgenau bewegt sich der Poet in zwei Sprachwelten und spielt hintersinnig mit der Vielfalt der Liebe. Unüberhörbar ist der Ruf nach Überschreitung, mal übermütig und lustbetont, dann wieder elegisch und mit einem kräftigen Schuss Ironie.