Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, angelehnt an Simmels Individualisierungstheorie, zu untersuchen, ob und inwiefern es sich bei der Individualisierung um ein genuin modernes Phänomen handelt.Die Individualisierung ist wohl einer der bedeutendsten gesellschaftlichen Trends des 20. und 21. Jahrhunderts. Insbesondere in unserer heutigen, technologisch fortgeschrittenen Zeit hat diese Entwicklung weitreichende Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche. Hierfür muss man nur die gängigen Social-Media-Plattformen, welche von unzähligen Nutzern hauptsächlich zur Darstellung der eigenen Individualität genutzt werden, betrachten. Auch in der Arbeitswelt lassen sich die Folgen leicht erkennen. Stets muss man möglichst facettenreich sein, um sich somit von anderen Mitbewerben abheben zu können. Das Streben nach Individualität ist heutzutage dementsprechend allgegenwärtig.Doch wann genau begann diese Entwicklung? Ist sie eine Ausprägung unserer modernen Gesellschaft oder waren Menschen schon in den vergangenen Jahrhunderten bestrebt, möglichst individuell zu sein? Was bewegt Menschen überhaupt dazu, sich zu individualisieren und welche Vorgänge stehen hinter der Individualisierung?Zu den bedeutendsten Soziologen, die sich mit der Individualisierung beschäftigt haben, gehören Émile Durkheim (1858-1917) und Georg Simmel (1858-1918). Beide legten am Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren Ansätzen eine Individualisierungstheorie vor.
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