Beschreibung
Das Handbuch untersucht interdisziplinär einen Schlüsselbegriff der Geistes- und Sozialwissenschaften. Es arbeitet für verschiedene Bereiche den Forschungsstand zu Krisen als politischen Handlungssituationen auf und betont zugleich die enge Verbindung zur politischen Praxis, die sich in der Verwendung des Krisenbegriffs beobachten lässt. Während die Erforschung einzelner Krisenereignisse und -phänomene in vielen Disziplinen zum Tagesgeschäft gehört, sind übergreifende konzeptionelle Überlegungen zu Krisen meist auf organisatorische Aspekte des Krisenmanagements oder auf Krisendiskurse beschränkt. An diese Forschungsstände anknüpfend, aber über sie hinausweisend, bearbeitet das Handbuch Krisenforschung aus verschiedenen konzeptionellen und methodischen Perspektiven und plädiert dabei für einen reflexiven Ansatz, der den Begriff der Krise selbst als zu beobachtenden Begriff versteht.
Autorenportrait
Dr. Frank Bösch ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und Professor für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam.
Dr. Nicole Deitelhoff ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungspolitik an der Goethe-Universität Frankfurt und
Dr. Stefan Kroll ist Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds Krisen einer globalisierten Welt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Programmbereich Internationale Institutionen am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.
Inhalt
Zugänge zum Krisenbegriff.- Perspektivierungen von Krisen.- Felder der Krisenbewältigung.- Techniken der Krisenbewältigung.
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books