Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geograhisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Krieg und Umwelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nutzung von abgereichertem Uran als panzerbrechender Munition hat insbesondere seit dem Golfkrieg 1991 für einiges an Aufmerksamkeit gesorgt. Seit bekannt werden der militärischen Nutzung von Uran, rückte das Thema durch zahlreiche Publikationen in Medien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Streitpunkt der Forschung ist nunmehr seit über 20 Jahren, inwiefern Uran den menschlichen Organismus schädigt und in welchem Ausmaß die Umwelt durch Uranmunition in Kriegsgebieten kontaminiert wird. Hierzu werden im Verlauf dieser Hausarbeit die chemisch-toxischen und radio-toxischen Wirkungen von Uran und die daraus resultierenden möglichen Erkrankungen für den Menschen untersucht. Abschließend wird eine von den Vereinten Nationen in Auftrag gegebene Umweltverträglichkeitsstudie zur Analyse von möglich kontaminierten Standorten im Kosovo in Betracht gezogen. Zuvor wird allerdings erläutert, warum das Uran für das Militär so interessant ist und welche militärischen Vorteile sich aus der Nutzung von Uranmunition ergeben. Als Einführung in die Thematik werden relevante Informationen bezüglich des Natururans und des industriell angereicherten Urans behandelt.