Beschreibung
'Die Planeten laufen langsam. Aber sie machen ihre Transite. Und dann ändert sich dein ganzes Leben.' Wenn jemand geht, der dir nahe ist, ändert sich dein ganzes Leben, es ändert sich, ob du willst oder nicht. Alles wird anders. Alice ist die Heldin dieser fünf Geschichten, alle erzählen von ihr - und davon, wie das Leben ist und das Lieben, wenn Menschen nicht mehr da sind. Dinge bleiben zurück, Bücher, Briefe, Bilder, und ab und zu täuscht man sich in einem Gesicht. Lebenswege kreuzen sich, ändern die Richtung und werden unwiederbringlich auseinandergeführt. Die Autorin von 'Sommerhaus, später' und 'Nichts als Gespenster' schreibt Geschichten von ungeheurer Kraft und großer literarischer Schönheit.
Autorenportrait
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt 'Sommerhaus, später' (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband 'Nichts als Gespenster'. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien 'Alice', fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, 'Aller Liebe Anfang'. 2016 folgten die Erzählungen 'Lettipark', die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. Im Frühjahr 2021 erschien der Roman 'Daheim', der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. Literaturpreise: Preis der LiteraTour Nord 2022Bremer Literaturpreis 2022Rheingau Literatur Preis 2021Blixenprisen 2018 für 'Lettipark'Erich-Fried-Preis 2014Friedrich-Hölderlin-Preis 2009Kleist-Preis 2001Hugo-Ball-Förderpreis 1999Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
Leseprobe
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Schlagzeile
'>Alice<, dieses diskrete Frauenportrait in fünf Männergeschichten, lehrt das alte Glück des Lesens.' Julia Schröder, Stuttgarter Nachrichten 'Für meinen Geschmack ist das ihr bestes Buch.' Ursula März, Bayern 2 'Konsequent erzählen die fünf Geschichten von Abschied und Verlust - und Judith Hermanns karge, feinsinnige Art des Erzählens, erweist sich hier als besonders stimmig. (.) reifer als alles, was sie bisher geschrieben hat - und besser.' JobstUlrich Brand, Focus 'Wenn man eine Zauberin mit Worten ist, so wie Judith Hermann, dann kann man ganz viele Gefühle ausdrücken: Zärtlichkeit, Trauer, Sehnsucht und Zuversicht - ohne auch nur eins davon benennen zu müssen.' Ursula Sárkány, NDR Kultur 'Ihre Kunst besteht darin, das Schwere leicht erscheinen zu lassen und alles Endgültige gleichwohl in der Schwebe zu halten (.), um ein Maximum an atmosphärischer Dichte zu erzielen.' Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung 'Dieses Buch, Judith Hermanns bestes, hat kein Thema. (.) Es ist ein durchlässiges Buch, in dem sich darum mehr von dem findet, wie wir heute leben'. Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 'eine verdammt gute Schriftstellerin' Wiebke Porombka, taz 'Judith Hermann verfügt über die Gabe, einem mit zwei, drei Sätzen Schauplätze und deren Stimmung so vor Augen zu rücken, dass man glaubt, sie mit Händen greifen zu können.' Uwe Wittstock, Die Welt