Beschreibung
Der Band beschäftigt sich mit der Analyse von (Kinder-)Armuts- und Reichtumsverhältnissen hinsichtlich demografischer Probleme, dem Verhältnis zwischen den Generationen, zwischen Eltern und Kinderlosen sowie Familien und dem Sozialstaat. Es wird untersucht, was geschieht, wenn soziale Fragen und Probleme in demografische, generationenspezifische und familienpolitische Konfliktlinien umgedeutet werden. Als ein Ergebnis der Studie ist zu erkennen, dass mittels Rekurrierung auf Demografie, Generationengerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Familienausbeutung soziale Ungleichheitsstrukturen innerhalb von Bevölkerungsentwicklungen, Generationenverhältnissen sowie zwischen und innerhalb von Familien ausgeblendet werden.
Autorenportrait
Michael Klundt ist Politikwissenschaftler und Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln sowie der Fachhochschule Fulda.
Inhalt
Entstehung und Entwicklung von Armuts- und Reichtumsdiskursen in der BRD - Stand und Richtungen der (Kinder-)Armuts- und Reichtumsforschung - (Kinder-)Armut und Reichtum in generationen- und familienpolitischen Deutungsmustern - Schlussfolgerungen für Wissenschaft, Medien und Politik.
Schlagzeile
Über eine Kernfrage der Sozialstaatsdiskussion