Beschreibung
Seit ihren Anfängen wird die Konsumgesellschaft von einer "tiefen Ambivalenz, manchmal sogar offenen Feindschaft gegenüber dem Phänomen des Konsums" begleitet. Diese Einschätzung eines britischen Konsumforschers scheint nach wie vor zutreffend zu sein. Das Schwanken zwischen Zustimmung und Ablehnung, die Wertschätzung von Wohlstandsgütern bei gleichzeitiger Skepsis gegenüber ihrer permanenten Zurschaustellung und Bewerbung, die Begeisterung für Marken trotz des Wissens um unehrliche Kosten, all diese Widersprüche erlebt der Konsument vor dem Hintergrund einer wachsenden Produktvielfalt, die selbst wiederum gelegentlich als Überforderung eingestuft wird. Die in diesem Buch versammelten Beiträge gehen diesen Ambivalenzen nach und geben Einblicke in historische und aktuelle Kontroversen um den Stellenwert des Konsums aus soziologischer und kommunikationswissenschaftlicher Sicht.
Autorenportrait
Dr. Michael Jäckel ist Professor für Soziologie an der Universität Trier und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen der Konsum- und Kommunikationsforschung.
Inhalt
Historische Apekte der Konsumforschung - Konsum und Werbung als ambivalentes Phänomen - Die Ambivalenzen von Konsumentscheidungen
Schlagzeile
Zum Stand der Konsumsoziologie