Jenseitsvorstellungen in Judentum, Christentum und Islam
Unterrichtsbausteine für berufsbildende Schulen, RU praktisch - Berufliche Schulen, E-Book inklusive, RU praktisch - Berufliche Schulen
Marose, Monika/Verzhbovska, Natalia/El Baghdadi, Ekram u a
Erschienen am
05.12.2016, 1. Auflage 2017
Beschreibung
Der Band für berufsbildende Schulen bietet Schülerinnen und Schülern durch verschiedene Zugänge und viele Übungen die Möglichkeit, Vorstellungen vom Jenseits in den abrahamitischen Religionen kennenzulernen. Die jungen Erwachsenen sollen für deren tröstendes Potenzial sensibilisiert werden. Dies geschieht sowohl auf kognitiver Ebene durch die Vermittlung von Faktenwissen, als auch auf emotionaler Ebene durch die Schulung des Empathievermögens der Lernenden, die in ihren jeweiligen Berufen mit hoher Wahrscheinlichkeit Trauernden unterschiedlicher Religionszugehörigkeit begegnen. Im Berufsschulreligionsunterricht sozialpädagogisch orientierter Berufskollegs und beruflicher Schulen darf dieses Thema nicht fehlen. Angehende Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen, Sozialhelfer*innen und Heilerziehungspfleger*innen sind als Multiplikatoren in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer wieder gefordert, kompetent und sensibel auch mit Fragen nach den "letzten Dingen" umzugehen. In der Arbeit mit älteren oder kranken Menschen sehen sich Alltagsbegleiter und Pflegekräfte konfrontiert mit Reflexionen zum Thema Endlichkeit. Für Bestatter sind Kompetenzen über religiöse Jenseitsvorstellungen ebenso unerlässlich. Doch auch in vielen anderen Bildungsgängen, wie dem zum Versicherungs- oder Bankkaufmann, können sich Kenntnisse von wahren Trostquellen in der Begegnung mit Trauernden als hilfreich erweisen.
Autorenportrait
Dr. Monika Marose ist Lehrerin für die Fächer ev. Religionslehre, Deutsch / Kommunikation und Politik / Gesellschaftslehre am Berufskolleg im Bildungspark in Essen. Daneben ist sie Mitarbeiterin am Bonner Evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.