Beschreibung
Jacques Rancières Das Unvernehmen war ein Paukenschlag in der philosophischen Landschaft Frankreichs. Bei seinem Erscheinen wurde es gleich als Manifest und Neubestimmung der politischen Philosophie wahrgenommen. Rancières Resituierung einer kritischen Gesellschaftstheorie setzt mit einer Kritik der Theorie der Politik bei Platon und Aristoteles ein, um dann als zentrales Moment der politischen Philosophie das Unvernehmen herauszuarbeiten: 'Was aus der Politik einen skandalösen Gegenstand macht, das ist, daß die Politik eben die Aktivität ist, die als Rationalität selbst die Rationalität des Unvernehmens hat.' Rancière unternimmt den Versuch, die Rückkehr der politischen Philosophie im Feld der politischen Praxis und somit als Praxis zu denken.
Autorenportrait
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