Beschreibung
'Ich lebe in einem Roman, und das mindert meinen Willen, ihn zu schreiben.' Er kam, schrieb - und schwieg: Seine Nachkriegsromane Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom machten Wolfgang Koeppen zu einem Giganten der bundesrepublikanischen Literatur, seine ungeschriebenen und unvollendeten Werke zu ihrem größten Mythos. Wirklichkeit und Dichtung, Erfolg und Scheitern - in Koeppens Lebensroman war das eine immer mit dem anderen verschränkt.
Autorenportrait
Günter Häntzschel ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität München. Er hat zur Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts publiziert, vor allem zur Homer-Übersetzung, zur Sozialgeschichte der Literatur, zur Lyrikvermittlung und zur Literatur der fünfziger Jahre des 20.Jahrhunderts.