Beschreibung
Ein Stück und seine Geschichte J. Robert Oppenheimer, einer der Väter der Atombombe, wird einer pazifistisch-prokommunistischen Gesinnung verdächtigt und muß sich und seine Arbeit von einem amerikanischen Untersuchungsausschuß rechtfertigen. In den Verhören, die Heinar Kipphardt auf der Grundlage von historischen Dokumenten schrieb, entsteht das Bild eines Wissenschaftlers, der die sozialen Folgen seiner Forschung bedenkt und dadurch in einen Konflikt mit dem Staat gerät.
Autorenportrait
geboren am 8. März 1922 in Heidersdorf (Schlesien), gestorben am 18. November 1982 in München, Dr.med. mit Fachrichtung Psychiatrie, übersiedelte 1949 von Krefeld nach Ost-Berlin, wurde Arzt an der Charité und später Chefdramaturg am Deutschen Theater. Seit 1961 lebte er in der Nähe von München. 1970/71 war er Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele. Sein Stück In der Sache J. Robert Oppenheimer gehört zu den Klassikern des modernen Theaters. Auch sein letztes Stück Bruder Eichmann erregte Aufsehen. Kipphardts gesammelte literarische Arbeiten erscheinen in einer Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuchverlag.