Beschreibung
Er war der Lieblingsenkel von Thomas Mann, wie dessen Tagebuch in vielen begeisterten Einträgen bezeugt: Fridolin Mann, geboren 1940 im kalifornischen Exil als erstes Kind von Michael und Gret Mann. Jetzt erzählt Frido Mann zum ersten Mal in autobiographischer Form sein Leben: das Aufwachsen in einer ungewöhnlichen, zwischen den Kontinenten zerrissenen Familie, die frühen Begegnungen mit seinen berühmten Onkeln und Tanten, die innige Beziehung zu den Großeltern. Offen und unverblümt schreibt Frido Mann über sein schwieriges Verhältnis zum eigenen Vater, der sich mehr um seine Musikerkarriere kümmerte als um seine Söhne. Und Frido Mann schildert, welche Wege und Irrwege er gehen musste, um eine ihn erfüllende berufliche Aufgabe zu finden. Frido Mann, der sich heute als Botschafter eines bewussten Weltbürgertums versteht, fügt der Familiensaga der Manns ein neues, aufregendes Kapitel hinzu - und liefert ein literarisches Dokument von schonungsloser Offenheit und voller unbekannter biograpischer und zeitgeschichtlicher Details.
Autorenportrait
Frido Mann, geb. 1940 in Monterey/ Kalifornien, arbeitete viele Jahre als Klinischer Psychologe in Münster, Leipzig und Prag. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Pfäffikon/Schweiz und in Göttingen. Buchveröffentlichungen: 'Professor Parsifal' (1985); 'Der Infant. Roman' (1992); 'Terezin oder Der Führer schenkt den Juden eine Stadt' (1994); 'Brasa. Roman' (1999); 'Hexenkinder. Roman' (2000); 'Nachthorn. Roman' (2002); 'Babylon. Roman' (2007).