Beschreibung
Ein junger Inuit kommt als Botschafter seines Stammes nach Paris. Obwohl sich alle für ihn interessieren, fühlt Ulik jeden Abend in seinem Hotel die Einsamkeit in sich aufsteigen, denn in seinem Land ist man niemals allein. Überhaupt ist Ulik verwundert. Im Land der Eskimos sind alle Männer Jäger, die Frauen kauen die Häute weich, machen daraus warme Kleidung und ziehen die Kinder groß. Die Liebe ist ein Austausch von Geschenken unter zwei Menschen, die einander brauchen. In Paris scheint man komplett andere Vorstellungen zu haben. Marie-Alix, Florence und Adele arbeiten sehr viel, haben Kinder oder auch nicht, und Ulik ist nicht ganz klar, was man als Mann eigentlich machen soll, wenn man sich verliebt. Aber Gefühle fühlen sich doch überall auf der Welt gleich an, oder nicht?
Autorenportrait
François Lelord, geboren 1953 in Paris, studierte Medizin und Psychologie und wurde Psychiater, schloß 1996 jedoch seine Praxis, um sich und seinen Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. Er ist viel auf Reisen, besonders gerne in Asien, und lebt nach einem Jahr in Kalifornien heute in Paris und Hanoi, wo er seit 2004 Psychiater an der französischen Klinik ist. Seine Bücher 'Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück' und 'Hector und die Geheimnisse der Liebe' wurden internationale Erfolge und stehen seit Monaten ganz oben auf den deutschen Bestsellerlisten. Zuletzt erschien von ihm auf deutsch 'Hector und die Entdeckung der Zeit'.