Beschreibung
Eliza ist allein. Ihre Töchter haben keine Zeit für sie, nur der Hund leistet ihr Gesellschaft. Sie ist alt, das Leben ist vorbei, doch die Unruhe, die Fragen bleiben. Als Kind war sie glücklich. Mit ihren Eltern ging sie vor dem 2. Weltkrieg nach Argentinien. Sie liebte ihren Vater, aber sie wusste wenig über ihn. Mit ihrem Mann kehrte sie schließlich nach Deutschland zurück. Jetzt schaut sie sich nachts Filme über den Eichmann-Prozess an, die Beschäftigung mit der Judenvernichtung ist ihre Obsession. Sind Lüge und Unwissenheit die Schwestern des Glücks? Diese Frage steht am Ende dieses melancholischen, mit unaufgeregter Selbstverständlichkeit erzählten Romans. Ein großes Buch über das Alter.
Autorenportrait
Eberhard Rathgeb wurde 1959 in Buenos Aires geboren und folgte mit vier Jahren seinen Eltern und Geschwistern nach Deutschland. Vor sieben Jahren wechselte er mit Frau und Kind aus den Städten aufs Land. Er war Feuilletonredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ihrer Berliner Sonntagsausgabe.
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