Beschreibung
Felicitas liebt den Luxus, doch sie hat Schulden und wenig Talent zu ehrenwerten Berufen. Als Hochstaplerin macht sie Karriere. Was sie nicht ahnt: Austern essen kann gefährlich werden ... Klara, Felicitas'' Ziehmutter, liebt Marx und Brecht und wird zur Komplizin im eigenwilligen Kampf gegen das Kapital. Die beiden Frauen nutzen die Spielregeln der Gesellschaft zu ihrem Vorteil. Regel eins: Armut schändet. Regel zwei: Geld stinkt nie. Regel drei: Die Eitelkeit der Männer ist grenzenlos gewinnbringend. In einer auf Lust- und Gewinnmaximierung orientierten Welt ist die Hochstaplerin ein Wesen von großer Anpassungsfähigkeit, das seine Siege genießt und aus den Niederlagen lernt. So wird aus der schonungslosen Entkleidung der Männergesellschaft auch ein Striptease der Frauen - böse, komisch und bisweilen sehr unmoralisch. "Die Hochstaplerinaoe ist die Geschichte einer Frau, die aus der Rolle fällt, ein "Felix Krullaoe in einer weiblichen und sehr zeitgemäßen Version. Die Spielplätze wechseln, doch immer geht es um Geld und Liebe, Sex und Lügen. Christine Gräns Roman ist ein literarisches Lesevergnügen für Frauen - und Männer, die über Frauen dazulernen wollen. Moralapostel beiderlei Geschlechts und AnhängerInnen der political correctness seien vor der Lektüre gewarnt!
Autorenportrait
Christine Grän wurde in Graz geboren und lebt heute in München. Sie arbeitete lange als Journalistin, lebte fünf Jahre in Afrika und gehört seit Romanen wie "Die Hochstaplerin" und "Hurenkind" zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autorinnen. In den 80er Jahren hat sie mit Anna Marx einen der ersten weiblichen Detektive in der deutschen Krimiliteratur geschaffen. Eine Fernsehserie folgte - und eine lange Pause, bis Anna Marx mit "Marx, my love" wieder zum Leben erweckt wurde.