Beschreibung
Romane mit 'Biss' liegen voll im Trend! Bride McTierney hat nach dem letzten Liebesflop erst einmal genug von Männern. Doch dann tritt Vane in ihr Leben. Solch einem umwerfenden Mann ist sie noch nie begegnet. Was sie nicht ahnt: Vane ist nicht direkt menschlich - Vane ist ein Werwolf! Doch beide sind voneinander angezogen, verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Allerdings muss Vane Bride erst noch beibringen, was er wirklich ist. Und dafür hat er nur drei Wochen Zeit, sonst muss er sein restliches unsterbliches Leben abstinent bleiben. Doch wie soll ein Werwolf eine Menschenfrau dazu bringen, ihm zu vertrauen?
Autorenportrait
Die promovierte Historikerin Sherrilyn Kenyon schreibt seit ihrem zehnten Lebensjahr und ist mittlerweile eine der erfolgreichsten Autorinnen weltweit. Unter ihrem Pseudonym Kinley MacGregor veröffentlichte sie höchst erfolgreich Highland-Sagas. Doch vor allem mit ihren Dark-Hunter-Romanen begeistert sie ihre Leser und erobert seit Jahren regelmäßig Spitzenplätze der New-York-Times-Bestsellerliste. Gemeinsam mit ihrem Mann und drei Söhnen lebt Sherrilyn Kenyon in Tennessee.
Leseprobe
New Orleans, in der Nacht des Mardi Gras, 2003 "Tut mir leid, Vane. Dass wir auf diese Weise get?tet werden, wollte ich nicht, das schw?re ich." Als Vane Kattalakis sich aufzurichten versuchte und wieder nach unten fiel, knirschte er mit den Z?en. Seine Arme schmerzten vom Gewicht zweihundert Pfund schwerer sehniger Muskeln, das nur an seinen Handgelenken hing. Jedes Mal, wenn er nahe daran war, seinen K?rper ?ber seinen Kopf emporzuschwingen, fing sein Bruder zu reden an, st?rte ihn in seiner Konzentration, und er sank wieder hinab. Er holte tief Luft und ignorierte die Qualen in seinen Handgelenken. "Keine Bange, Fang, ich hole uns hier raus." Zumindest hoffte er das. Fang h?rte nicht zu. Stattdessen entschuldigte er sich in einem fort f?r die Todesursache. Erneut stemmte Vane sich gegen das schneidende Seil, das seine H?e ?ber dem Kopf zusammenband. Bedrohlich hing er an einem d?nnen Zypressenast, ?ber dem dunkelsten, grausigsten Sumpf, den er je gesehen hatte. Was am schlimmsten sein mochte, wusste er nicht, der Verlust seiner H?e oder seines Lebens oder ein Sturz in dieses widerw?ige, von Alligatoren bev?lkerte Schlammloch. Also wirklich, dachte er, lieber sterbe ich, ehe ich in diesem stinkenden Schleim untergehe. Sogar in der Finsternis des Louisiana-Bayous erkannte er, wie eklig das w?. Wenn jemand hier drau?n im Sumpf leben wollte, konnte irgendwas nicht mit ihm stimmen. Wenigstens fand er jetzt best?gt, dass Talon von den Morrigantes ein Volltrottel war. Auf der anderen Seite des Baums hing sein Bruder Fang an einem ebenso d?nnen Ast, sie baumelten beide gespenstisch inmitten des Sumpfgases, ?ber Schlangen, Insekten und Krokodilen. Bei jeder Bewegung schnitt das metallene Seil schmerzhafter in das Fleisch seiner Handgelenke. Wenn er Fang und sich selbst nicht bald befreite, w?rde es seine Sehnen und Knochen durchtrennen, die H?e abschneiden. Dies war die Timoria, die Strafe, weil Vane die Frau Talons besch?tzt hatte. Wegen seines Wagnisses, den Dark Huntern zu helfen, waren die seelenlosen Daimons ?ber sein Katagaria-Wolfsrudel hergefallen und hatten seine geliebte Schwester niedergemetzelt. Da die Katagaria Tiere waren, folgten sie - obwohl sie menschliche Gestalt annehmen konnten - einem grundlegenden Naturgesetz: Sie t?teten oder sie wurden get?tet. Wer das Rudel bedrohte, musste sterben. Dann war Vane, der die Daimon-Attacke heraufbeschworen hatte, zur Strafe zusammengeschlagen, f?r tot gehalten und im Sumpf zur?ckgelassen worden. Fang leistete ihm nur Gesellschaft, weil der Vater beide S?hne seit ihrer Geburt gehasst und den Tag gef?rchtet hatte, an dem die pubert?n Hormone ihre ?bernat?rlichen Kr?e freisetzen w?rden. Noch intensiver hasste er sie wegen der Tat, die er ihrer Mutter ver?belte. Nun hatte er begl?ckt die einzigartige Gelegenheit genutzt, seine S?hne loszuwerden, ohne dass ihn das Rudel zum Tod verurteilen w?rde. Dies sollte sein letzter Fehler gewesen sein. Zumindest, wenn es Vane gelang, Fangs Arsch und seinen eigenen unbeschadet aus dem verdammten Sumpf zu retten. Beide zeigten sich in menschlicher Gestalt, gefangen von d?nnen silbernen Metriazo-Halsb?ern, die ionische Impulse in ihre K?rper sandten. Infolge dieser Halsb?er behielten sie die Menschengestalt bei. Aus irgendwelchen Gr?nden glaubten ihre Gegner, dadurch w?rden sie geschw?t. Auf Fang traf das zu. Auf Vane nicht. Trotzdem beeintr?tigte das Halsband seine magische Macht, seine F?gkeit, die Natur zu manipulieren. Und das ?erte ihn ganz gewaltig. Genau wie Fang trug er nur blutbefleckte Jeans. Sein Hemd war vor der Pr?gelstrafe zerfetzt worden, die Stiefel hatte die M?rderbande aus reiner Bosheit von seinen Beinen gezerrt. Nat?rlich erwartete niemand, dass die Br?der am Leben bleiben w?rden. Die Halsb?er lie?n sich nur mittels magischer Effekte entfernen, die sie nicht nutzen konnten, solange sie die Dinger trugen. Selbst wenn sie durch irgendein Wunder noch von der Zypresse herunterkamen, wurden sie bereits von mehrer Leseprobe
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