Beschreibung
Das neue Buch des erfolgreichen "Hundeflüsterers" Der renommierte Hundetrainer Cesar Millan widmet sich in seinem neuen Buch der Frage, wie wir den Hund finden, der zu uns passt, und wie wir ihn als neues Familienmitglied integrieren können. Ob unkomplizierter Familienhund, der mit kleinen Kindern und anderen Haustieren spielt, oder ein Jagdhund mit großem Bewegungsdrang, der die Familie bei ausdauernden Radtouren begleitet - für die harmonische Beziehung zwischen Hund und Mensch ist es essenziell, dass sich die Bedürfnisse entsprechen und die Energien kompatibel sind. Cesar Millan ergänzt seine allgemeinen Tipps zur Hundehaltung mit vielen Ratschlägen, die das Familienleben betreffen: Wie gewöhne ich den Hund an ein neugeborenes Baby? Wie lassen sich Hunde mit anderen Haustieren zusammenführen? Wie geht man in der Familie damit um, wenn der geliebte Hund stirbt? Kompetent sorgt Cesar Millan wieder dafür, dass dort, wo seine Bücher gelesen werden, niemand ein Hundeleben führen muss. Der unverzichtbare Ratgeber für jeden, der sich einen Hund anschaffen will.
Autorenportrait
Cesar Millan, in Mexiko geboren, ist der Begründer des Dog Psychology Center in Los Angeles. Seine Fernsehsendung "Dog Whisperer" (Hundeflüsterer) sehen Millionen von Amerikanern. Zusammen mit seiner Frau gründete er die "Cesar and Ilusion Millan Foundation", die Tierheime mit Fachwissen und finanzieller Unterstützung versorgt. Seine Bücher sind internationale Bestseller. Melissa Jo Peltier ist Mitgründerin und Miteigentümerin der renommierten Produktionsfirma MPH Entertainment in Burbank, Kalifornien. Ihre Arbeit als TV-Autorin und Regisseurin wurde mit über fünfzig internationalen Auszeichnungen, darunter auch dem "Emmy", belohnt. Mit ihren Partnern produziert sie die Sendung "Dog Whisperer with Cesar Millan" für den "National Geographic Channel", für die sie auch als Co-Autorin tätig ist. Mit ihrer Familie lebt sie in New York.
Leseprobe
Biologen, Historiker, Anthropologen und Archäologen streiten seit Jahren, wie das inzwischen viele tausend Jahre alte Band zwischen Mensch und Hund zustande kam. Aber Hunde leben im Augenblick, und da ich mich bemühe, ihrem Beispiel zu folgen, möchte ich eine eigene Theorie vorstellen, bei der ich von der aktuellen Situation dieser Tiere ausgehe. Hund und Mensch ähneln sich in einem so grundlegenden Punkt, dass keine der beiden Arten ohne dieses Element überleben kann: Beide werden auf ewig von der Vorstellung der Familie angezogen. In freier Wildbahn schließen sich die meisten Hunde zu Rudeln zusammen, deren Grundlage die Familie ist. Das Band des gemeinsamen Lebens und Überlebens schweißt sogar nicht blutsverwandte Tiere zu einer reibungslos funktionierenden Einheit zusammen. In einer solchen Gruppe entstehen eine so tiefe Loyalität, so viel Vertrauen und Verständnis, dass wir Menschen sie nur ehrfürchtig betrachten können. Diese Elemente hätten wir auch gern in den Familien, in die wir hineingeboren wurden und die wir selbst bilden. Leider sind wir "auch nur Menschen", deshalb gelingt dies häufig nicht. Doch wenn wir unser Leben mit Hunden teilen, erhalten wir Zugang zu der ihnen angeborenen Integrität. Indem wir sie zu vollwertigen Familienmitgliedern machen, können wir unsere menschlichen Familien stärken. In unserer Gesellschaft ist der Familienbegriff ständig im Wandel und passt sich immer wieder neu an. In manchen Teilen der Welt bestehen Familien aus vielen Generationen von Angehörigen, die allesamt miteinander verwandt sind. Im Kampf ums Überleben sind sie noch immer zu Stammesverbänden oder Clans zusammengeschlossen. In den Vereinigten Staaten und anderen sogenannten westlichen Ländern verändert sich seit geraumer Zeit die Vorstellung, ein "durchschnittlicher" Haushalt bestünde aus Vater, Mutter und 2,5 Kindern. Inzwischen schließt sie auch Patchworkfamilien ein, die aufgrund diverser Eheschließungen und Scheidungen entstanden sind, sowie gleichgeschlechtliche Paare, die mit oder ohne Kinder zusammenleben. Wir haben Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins, Paten und Patinnen, Schwiegereltern, Stief- und Pflegegeschwister. Meiner Ansicht bringen auch diese Bezeichnungen die wahre Bedeutung der Bezeichnung "Familie" nicht zum Ausdruck. Wenn ich von einem Hundebesitzer um Hilfe gebeten werde, verwandle ich eine Situation, die auf ihn wie ein Chaos wirkt, in ein geordnetes, funktionierendes Rudel. Ein solches Rudel kann aus einer alleinstehenden Frau bestehen, die mit ihrem Hund in einer kleinen Wohnung lebt, aus einem Kloster mit zwanzig Priesteramtskandidaten und ihrem Wachhund, aus dem Haus einer Studentengemeinschaft und ihrem tierischen Maskottchen oder sogar aus einem Seniorenheim und den Therapiehunden, die regelmäßig zu Besuch kommen. Für mich entspricht ein Rudel einer Familie. Es ist ein und dasselbe. Und jedes Mal, wenn ein Hund ein Zuhause sucht, kann ein fantastisches neues Rudel entstehen. Wir sehnen uns danach, Hunde in der Familie zu haben. Andererseits bemühen sich oft nicht alle Angehörigen darum, sie in unserer menschlichen Welt willkommen zu heißen. Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen. Und man braucht eine ganze Familie, um ein reibungslos funktionierendes Rudel zu bilden. Mit diesem Buch möchte ich mich in Ihre Familie einladen. Ich möchte an Ihrer Seite stehen und Sie und Ihre Angehörigen durch alle Phasen im Leben Ihres Hundes begleiten - vom Tag, an dem Sie ihn nach Hause holen, bis zum Tag, an dem Sie sich von ihm verabschieden, sein Leben feiern und seinen Tod betrauern. Ich hoffe, dieses Buch wird alle Mitglieder Ihrer Familie, vom jüngsten bis zum ältesten, ansprechen und einladen, sich auf eine Weise mit Hunden zu beschäftigen, die sowohl den Tieren als auch den Menschen zur Ausgeglichenheit verhilft. Eine solche Verbindung kostet eigentlich kein Geld. Im Grunde sind dazu weder ein bestimmtes Bildungsniveau noch ein hoher Intelligenzquotient vonnöten. Sie müssen nur auf Ih Leseprobe