Beschreibung
Menschliches Leben ist ein Leben in Beziehungen. In seiner höchsten Ausformung ist es ein Dasein in liebenden Beziehungen. Neben dem katholischen Verständnis von Ehe greift Hermann Wohlgschaft vor allem heiße Eisen auf wie den Zölibat, Ehescheidung und Wiederheirat sowie nichteheliche Formen des Zusammenlebens und intimer Freundschaften. Jede von Menschen gewählte Lebensform kann gelingen, nur unzureichend gelingen oder auch scheitern. Ob das Scheitern in jedem Fall eine Schuld gegenüber Gott und den Menschen darstellt, insbesondere wenn jemand die Konsequenzen zieht und sich neu orientiert, ist die Frage. Dass jede liebevolle Beziehung ihrem Wesen nach darauf angelegt ist, dauerhaft, verlässlich, ja ewig zu sein, ist die große Hoffnungsperspektive.
Autorenportrait
Hermann Wohlgschaft, Dr. theol., geboren 1944; seit 1974 Priester der Diözese Augsburg (Sekretär bei Bischof Josef Stimpfle, Studentenpfarrer, Stadtpfarrer); seit 2002 Leiter der katholischen Klinikseelsorge in Günzburg.