Beschreibung
Aus Anlaß des 65. Geburtstages von Hasso Hofmann versammelten sich im Sommer 1999 Freunde, Kollegen und Schüler im Plenarsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie zu Berlin, um den Jubilar mit einem Symposion zu ehren. Der wissenschaftliche Teil dieses "Festmahles" wird im vorliegenden Band dokumentiert, wobei die Referate durchweg in der - zumeist geringfügig überarbeiteten und durchgängig mit einem Anmerkungsapparat versehenen - Fassung des mündlichen Vortrags abgedruckt werden. Der Titel des Buches verweist auf einen Problemzusammenhang, der in den Arbeiten von Hasso Hofmann spätestens seit der Schrift über "Legitimität und Rechtsgeltung" aus dem Jahre 1977 eine zentrale Rolle spielt. Es geht um das Korrespondenzverhältnis von Rechtsphilosophie und Verfassungstheorie: einerseits lassen sich Grundfragen des modernen Verfassungsstaates nicht ohne beständigen Bezug zur Rechts- und Staatsphilosophie fundiert behandeln - und umgekehrt darf Rechtsphilosophie nicht als folgenloses l'art pour l'art einer selbstgenügsamen akademischen Disziplin mißverstanden werden, sondern muß beständig auf die Bewältigung der dauerhaften Aufgaben des Rechts bezogen bleiben. Daß zu diesen Aufgaben in zentraler Weise die Sicherung von Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit gehören, machen die Autoren auf je eigene Weise deutlich.
Autorenportrait
InhaltsangabeInhalt: A. Hollerbach, Laudatio auf Hasso Hofmann - G. Roellecke, Vorüberlegungen zu einer Theorie der Rechtsphilosophie - E. Denninger, Menschenrechte, Menschenwürde und staatliche Souveränität - G. Duso, Die Aporien der Repräsentation zwischen Bild und Begriff - G. Irrlitz, Die Bedeutung des Kantschen Rechtsbegriffs für Kants Theorie eines transzendentalen Idealismus - K. Seelmann, Person und Menschenwürde in der Philosophie Hegels
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