Beschreibung
Wie Tod und Leben zusammengehören Die Endlichkeit unserer Existenz ist eine Tatsache, die viele lieber verdrängen. Dabei spricht alles dafür, dass die Angst vor dem Tod umso größer wird, je weniger wir die Grenzen des Lebens in unser Denken lassen. Das Ende des Lebens nähert sich diesem sensiblen Thema von verschiedenen Seiten und behandelt ein breites Spektrum von Fragen. Neuere Entwicklungen wie die Hospizbewegung und die Palliativmedizin werden ebenso geschildert und diskutiert wie die Veränderungen in der Bestattungskultur. Streitfragen wie die Sterbehilfe kommen so offen zur Sprache wie die Ratsamkeit vorausschauender Planung (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament). Was bewegt Menschen, die in ihrem Beruf als Arzt, Polizist oder Leichenwäscher, als professionelle oder ehrenamtliche Sterbebegleiter ständig mit dem Tod zu tun haben? Wie gehen Angehörige mit dem Verlust um? Was machen wir mit der Trauer, was macht sie mit uns? In Porträts, Interviews und persönlichen Geschichten setzen sich SPIEGEL-Autoren und Mediziner, Psychologen und Soziologen mit diesen und anderen Problemen auseinander und machen so das schwierige Thema Sterben fassbar.
Autorenportrait
Annette Großbongardt, geboren 1961, ist stellvertretende Ressortleiterin für Sonderthemen beim SPIEGEL. Seit 1993 arbeitet sie für das Nachrichtenmagazin, zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, dann von 1998 bis 2005 als Korrespondentin in Jerusalem und bis Ende 2007 in Istanbul. Bei DVA hat sie u.a. die SPIEGEL-Bücher 'Die Deutschen im Osten Europas' (2011) und 'Diagnose Burnout' (2012) herausgegeben. Rainer Traub, geboren 1949, ist seit 1987 Redakteur des SPIEGEL. Zu den Schwerpunkten des promovierten Politologen gehören Sozial-, Kultur- und Zeitgeschichte sowie Literatur. Bei DVA hat er die SPIEGEL/DVA-Bücher 'Der Kalte Krieg' (2009), und 'Geld macht Geschichte' (2010) und 'Der Islam' (2011) herausgegeben.