Beschreibung
Jede Schule wird mit Leistungsmessungen konfrontiert. Experten beurteilen in verständlicher Form Chancen und Grenzen von Leistungsmessungen in unseren Schulen. Die Beiträge behandeln: den aktuellen Diskussionsstand, die Notwendigkeiten und Probleme schulischer Leistungsmessung, die Methoden und die Inhaltsbereiche, nationale und internationale Studien, die Notwendigkeit, die Problematik und den Nutzen vergleichender Leistungsmessung. International vergleichende Schulleistungsmessungen haben demonstriert, dass deutsche Schüler im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht nur mittelmäßige Kompetenzen erwerben. Dieses Ergebnis hat zu heftigen bildungspolitischen und pädagogischen Diskussionen geführt. Kritiker bezweifeln, ob solche empirischen Studien überhaupt einen praktischen Nutzen haben, wenn man an moderne Bildungsziele wie persönliche und schulische Autonomie sowie soziale Partizipation denkt. Andere betonen demgegenüber, dass durch diese Art von Untersuchungen vielen Bildungspolitikern, Lehrern und Eltern endlich die Augen geöffnet werden, wie problematisch die Situation der deutschen Schulen in einer Zeit zunehmender internationaler Konkurrenz ist. Dieser Band gibt kritisch-konstruktive Antworten auf viele der damit zusammenhängenden Fragen. Ein Muss für jede Schule.
Autorenportrait
Dr. Dr. h.c. mult. Franz E. Weinert arbeitete als Professor an den Universitäten Bamberg und Heidelberg. 1981 wechselte er als Gründungsdirektor an das Max-Planck-Instituts für psychologische Forschung in München.
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Schlagzeile
Leistungsmessung auf dem Prüfstand