Beschreibung
Was bedeutet eigentlich Wildnis? Der preisgekrönte Naturfilmer Jan Haft über einen Sehnsuchtsort für Naturliebhaber und ein wichtiges Konzept des Naturschutzes Ein unberührter Wald voller alter, majestätischer, auch umgestürzter Bäume, eine Landschaft ohne Spuren von Zivilisation - so stellen wir uns Wildnis vor. Aber stimmt das Bild? Erhalten wir eine intakte, artenreiche Wildnis, wenn wir die Natur sich selbst überlassen? In nicht mehr bewirtschafteten Wäldern etwa lebt heute trotzdem nur ein Bruchteil der heimischen Tiere, Pflanzen und Pilze. Warum ist das so? Der Biologe und vielfach ausgezeichnete Naturfilmer Jan Haft hinterfragt in seinem neuen Buch unser Verständnis von Wildnis und entwirft einen neuen Wildnisbegriff. Am Ende steht die Botschaft, dass eine lebenswerte und klimafreundliche Landschaft mit großer Artenvielfalt einfach zu haben wäre, wenn wir es wollten: Wir brauchen wieder große Pflanzenfresser wie Pferde, Kühe und Wasserbüffel auf 'wilden Weiden'.Nominiert von 'Bild der Wissenschaft' für das Wissensbuch des Jahres 2023
Autorenportrait
Der Biologe Jan Haft, geboren 1967, ist ein vielfach ausgezeichneter Natur- und Tierfilmer, dessen Filme sowohl im Kino wie im Fernsehen gezeigt werden. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern auf einem Bauernhof im Isental bei München. Sein erstes Buch 'Die Wiese. Lockruf in eine geheimnisvolle Welt' erschien 2019 parallel zu seinem Kinofilm 'Die Wiese - ein Paradies nebenan', beide waren ein großer Erfolg. In seinem zweiten Buch 'Heimat Natur' (2021; im Taschenbuch 2023 unter dem Titel 'Natur nebenan' ) lenkte er den Blick auf die Lebensräume, Tiere und Pflanzen vor unserer Haustür.