Beschreibung
Anna ist mitten in der Pubertät und hat Probleme, wie viele sie haben: Liebeskummer, Stress mit Mutter und Stiefvater, unsicher im eigenen Körper. Zuerst hungert sie, dann beginnt sie zu essen. Sie isst, wenn sie traurig ist, isst, wenn sie allein ist, isst, obwohl sie abnehmen will. Dann beginnt sie, sich zu übergeben und ist schon bald mittendrin und gefangen in einer schweren Essstörung. Während nach außen hin alles in Ordnung scheint, kämpft Anna innerlich jeden Tag gegen die Obsession mit dem Essen und dem eigenen Körper, gegen die zerstörerische Sucht an.Rasant und rhythmisch, ehrlich und eindringlich schildert Barbara Rieger den Verlauf einer Bulimie, erzählt vom Anfang, vom Tiefpunkt und davon, wie vielleicht ein Ausbruch gelingen kann."Die Schokolade verklebt Anna den Mund, wird immer mehr, erst süß, dann bitter, dann säuerlich, dann ist sie weg bis auf den schalen Nachgeschmack. Nie wieder ein Stück, denkt Anna, ein Stück noch, denkt sie, nur noch ein Stück."
Autorenportrait
Barbara Rieger, geboren 1982 in Graz. Studium in Wien. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur. Lebt und arbeitet als Autorin und Schreibpädagogin (BÖS) in Wien und im Almtal (Oberösterreich). Betreibt seit 2013 gemeinsam mit Alain Barbero den trilingualen Literatur- und Fotoblog "Café Entropy", aus dem die Bücher "Melange der Poesie" (2017) und "Kinder der Poesie" (2019) hervorgingen. Ihr erster Roman "Bis ans Ende, Marie" ist im Herbst 2018 bei Kremayr&Scheriau erschienen.
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