Das Heroon von Trysa
Akten des Internationalen Symposions, Österreichisches Historisches Institut in Rom, 28. Oktober 2016, Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom 7
Erschienen am
11.04.2022, 1. Auflage 2022
Beschreibung
Das Heroon von Trysa ist in seiner Vollständigkeit eines der spektakulärsten erhaltenen Monumente der griechisch-römischen Antike. Künstlerische und politische Aspekte in den Bildern beschäftigen heute ebenso wie das noch immer ungelöste Problem einer adäquaten Präsentation der Reliefs in Wien. Das Heroon von Trysa gehört zu den bedeutendsten Monumenten der griechisch-römischen Antike. Insbesondere die Vollständigkeit des Reliefschmuckes, der das Grabdenkmal des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. in der heutigen Türkei zierte, ist einzigartig und erlaubt eine Auseinandersetzung mit der Bilderwelt der Antike, mit Selbstdarstellung und Identität in der damaligen antiken Kultur. Die Publikation beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten des Heroons, die von namhaften Vertretern der Lykien-Forschung im Österreichischen Historischen Institut in Rom diskutieren worden sind. Dabei stehen narrative Strukturen und Erzählweisen der Relieffriese ebenso im Fokus wie die politischen Hintergründe der damaligen Epoche und die Frage, wie sich Macht und Mythen in der Bildersprache und Architektur ablesen lassen. Aspekte der Rezeption und Diskussion der Reliefs in der Wiener Gesellschaft und nicht zuletzt die Geschichte des Monumentes in Wien und die Versuche seiner Präsentation bilden wichtige Themen in diesem Band.
Autorenportrait
Georg Plattner ist klassischer Archäologe mit den Forschungsschwerpunkten in der antiken Architektur und Skulptur des östlichen Mittelmeerraums, wo er an Grabungen in Ephesos (Türkei) und Palmyra (Syrien) mitgewirkt hat. Zudem ist er Direktor der Antikensammlung und des Ephesos Museums des Kunsthistorischen Museums Wien.
Schlagzeile
Das Heroon von Trysa gehört zu den bedeutendsten Monumenten der griechisch-römischen Antike. Insbesondere die Vollständigkeit des Reliefschmuckes, der das Grabdenkmal des frühen vierten Jahrhunderts v. Chr. in der heutigen Türkei zierte, ist einzigartig und erlaubt eine Auseinandersetzung mit der Bilderwelt der Antike, mit Selbstdarstellung und Identität in der damaligen antiken Kultur. Die Publikation beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten des Heroons, die von namhaften Vertretern der Lykien-Forschung im Österreichischen Historischen Institut in Rom diskutieren worden sind. Dabei stehen narrative Strukturen und Erzählweisen der Relieffriese ebenso im Fokus wie die politischen Hintergründe der damaligen Epoche und die Frage, wie sich Macht und Mythen in der Bildersprache und Architektur ablesen lassen. Aspekte der Rezeption und Diskussion der Reliefs in der Wiener Gesellschaft und nicht zuletzt die Geschichte des Monumentes in Wien und die Versuche seiner Präsentation bilden wichtige Themen in diesem Band.