Beschreibung
Eine glückliche Mutter ist heute eine Provokation. Sie ist die selbstverständlich gelebte Weiblichkeit. Sie kann Leben schenken und Leben weitergeben. Birgit Kelle, Journalistin und Autorin, kennt dieses Mutterglück mit vier Kindern nur zu gut. Doch: Darf man einfach nur Mutter sein? Wie lässt sich Mutterschaft inmitten einer Feminismus-Bewegung leben, die jahrelang dafür gekämpft hat, Frauen von diesem Mythos, von ihren Männern und auch von den Kindern zu befreien? Aber entgegen jedem Mainstream sind wir immer noch da: Beherzte Mütter. Weibliche Frauen. Wir sind die wahre Avantgarde. Ohne uns kein Leben. Wir sind die Muttertiere - wir spielen keine austauschbare Rolle, wir sind nicht dekonstruierbar, wir sind. Gekommen, um zu bleiben. Wir hüten die Brut, wir verteidigen sie wie Löwinnen. Wir geben ihr Wurzeln und Flügel. Wir lieben sie. Es ist nicht rational, es ist. Wir sind Muttertiere bis zum letzten Atemzug. Und das machen wir gut so.
Autorenportrait
Birgit Kelle arbeitet als freie Journalistin und Autorin. Sie wurde 1975 in Siebenbürgen, Rumänien, geboren. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. 2013 erschien ihr erstes Buch zu Frauen- und Familienpolitik in Deutschland: "Dann mach doch die Bluse zu". 2015 erschien ihr zweites Buch: "Gendergaga" - eine satirische Kritik an der aktuellen Gender-Mainstreaming-Politik. Kelle war Kolumnistin des Debattenmagazins "The European", sie schreibt derzeit für zahlreiche Print- und Online-Medien und als regelmäßige Kolumnistin für das Magazin FOCUS und die Tageszeitung DIE WELT.